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"Versteh ich nicht" – Wiener pfeift auf Masken in Öffis

Immer mehr Menschen tragen keine Masken mehr in den Öffis. "Heute" fragte die Wiener, ob sie sich überhaupt trauen, Maskenmuffel zurechtzuweisen.

Heute Redaktion

In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien herrscht noch immer Maskenpflicht. Trotz aller Lockerungen besteht die Stadtregierung darauf, dass in den Öffis weiterhin der Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Doch nicht alle Wiener sind glücklich über die FFP2-Pflicht und immer mehr Fahrgäste verweigern es diese zu tragen.

Diejenigen, die sich und ihre Mitmenschen mit der Maske schützen möchten, werden täglich auf die (Mut-)Probe gestellt.  Aber trauen sich die Wiener die Maskenverweigerer überhaupt anzusprechen? "Heute" fragte genauer nach.

Ignoranz, Ärger und eigene Strategien

Moid (53) erzählt im "Heute"-Talk, dass er FFP2-Muffel regelmäßig zurechtweise. Doch auf den bösen Fingerzeig kann durchaus verzichtet werden. Hannah (29) beispielweise hat ihre ganz eigene Strategie entwickelt: Sie sucht den Blickkontakt zu den Fahrgästen und zeigt anschließend wortlos auf ihre eigene Maske. "Manchmal funktioniert's", erzählt die 29-Jährige.

Amir (20) und Doron (16) hingegen vergessen gelegentlich ihren Mund-Nasen-Schutz. Gegenüber "Heute" beteuern sie jedoch, dass sie die Maske nach einem Hinweis sehr wohl wieder aufsetzen, wenn sie diese nicht gerade Zuhause vergessen haben. (Siehe Video oben)

Emotionales Thema

"Konflikte rund um das Thema Coronavirus laufen oft sehr emotionsgeladen ab", analysiert das Markt- und Meinungsforschungsinstitut "Unique Research". Es könne sogar so weit gehen, dass Meinungsverschiedenheiten unter Umständen völlig eskalieren und letztendlich in Handgreiflichkeiten enden. Damit es im Alltag also nicht zu Streitigkeiten kommt, gehen die meisten Wiener der Auseinandersetzung schlichtweg aus dem Weg.

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