Politik

Versteckte Botschaft im Namen der "Identitären"?

Heute Redaktion
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Martin Sellner, Sprecher der "Identitären"
Martin Sellner, Sprecher der "Identitären"
Bild: picturedesk.com

Die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" ist seit der Spende des Christchurch-Attentäters bekannt. Ein Twitterer will nun eine versteckte Bedeutung im Namen gefunden haben.

Seit Wochen kommt die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" (IBÖ) nicht aus den Schlagzeilen. Der Verfassungsschutz führt Ermittlungen gegen deren Sprecher Martin Sellner, da dieser vom Attentäter von Christchurch eine bedeutende Spende erhalten hatte.

Auch mögliche Verbindungen zu neonazistischen Kreisen auf der einen und FPÖ-Politikern auf der anderen Seite werden untersucht. Gerade dahingehend will ein Twitter-User nun eine ganz neue Bedeutung im Namen der Gruppe gefunden haben.

Er lässt das soziale Netzwerk wissen, dass "Identitäre Bewegung" ein Anagramm von "Wiederbetätigungen" ist, was auch tatsächlich stimmt.

Woher der Name kommt

Kann das Zufall sein? Nur eine Verschwörungstheorie? Ihren Namen haben sich die "Identitären" nur zum Teil selbst ausgedacht. Er stammt ursprünglich von der französischen neurechten Bewegung "Bloc identitaire" bzw. deren Jugendorganisation "Génération identitaire". Dort ergibt sich kein derartiges Anagramm.

Deren Begriffe, Logos und Inszenierung haben die verschiedenen unabhängigen Gruppen in Österreich, Deutschland sowie anderen Ländern übernommen. Die österreichischen "Identitären" führten als erste die "Bewegung" im Namen.

(red)