Verschwindet er?

"Verkehrspenis" sorgt in Steiermark für Gesprächsstoff

Mögliche Umbauarbeiten sorgen in der weststeirischen Gemeinde Lieboch für Gesprächsstoff. Verschwindet der "Verkehrspenis" gar komplett?

"Verkehrspenis" sorgt in Steiermark für Gesprächsstoff
Zwischen Lieboch und Lannach fahren bereits 25.000 bis 27.000 Autos am Tag (Symbolbild).
Getty Images

Er ist inzwischen so etwas wie das heimliche Wahrzeichen der weststeirischen Gemeinde geworden, rund 16 Kilometer südwestlich von Graz: der "Liebocher Verkehrspenis". Wer mit dem Navi schon einmal Richtung Lannach gefahren ist, hat ihn wahrscheinlich schon einmal am Display gesehen. 

Denn das Straßenmuster, welches sich aus zwei Kreisverkehren und dem Siebweg beim Autohaus Gady sowie der Radlstraße beim Dieselkino ergibt, gleicht verblüffend einer Kinderzeichnung des männlichen Genitals (siehe Grafik unten). Doch nun soll der "Verkehrspenis" verschwinden.

Steht der "Liebocher Verkehrspenis" vor dem Aus?
Steht der "Liebocher Verkehrspenis" vor dem Aus?
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Denn schon jetzt sind die B76, die Radlpass-Bundesstraße, welche mittendurch verläuftm, sowie die beiden Kreisverkehre vor allem im Pendlerverkehr regelmäßig überlastet. Dazu entsteht ebendort bis 2025 das neue Hofer-Zentrallager, das zukünftig die Logistikstandorte Hausmannstätten und Werndorf ablöst und für die Belieferung aller Hofer-Filialen in der Steiermark und im Südburgenland zuständig sein wird. Das Verkehrs-Chaos scheint vorprogrammiert – droht dem "Verkehrspenis" die viel zitierte "Asphalt-Vasektomie"?

Laut "Antenne Steiermark" sei man gerade dabei, mit den Grundstücksbesitzern zu sprechen, um ihnen die benötigten Grundstücke abzulösen. Es sei nämlich notwendig, die beiden Kreisverkehre umzubauen, erklärt Robert Rast, Referatsleiter der Straßeninfrastruktur beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung. Am Ende soll es zwischen Lieboch und Lannach vier Spuren geben, jeweils zwei pro Fahrtrichtung. Außerdem soll die Autobahnanschlussstelle weiter ausgebaut werden – sobald das Land die notwendigen finanziellen Mittel freigibt.

Die Zukunft ist gesichert

Bauzeit wär etwa ein Jahr, dann sollte der "Verkehrspenis" wieder ... tja ... stehen, verspricht Liebochs Bürgermeister Stefan Helmreich der "Antenne": "Der wird sich so nicht verändern, sondern wird weiterhin dazu dienen, dass die Menschen auf die Straße kommen."

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Auf den Punkt gebracht

  • Der "Liebocher Verkehrspenis" in der weststeirischen Gemeinde hat aufgrund seiner Ähnlichkeit mit einem männlichen Genital viel Aufmerksamkeit erregt
  • Trotzdem droht ihm nun eine Umgestaltung aufgrund von Verkehrsüberlastung und der Errichtung eines neuen Hofer-Zentrallagers in der Nähe
  • Die Pläne sehen den Umbau der Kreisverkehre und den Ausbau der Autobahnanschlussstelle vor, um dem erwarteten Verkehrschaos entgegenzuwirken
red, dob
Akt.
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