Gesundheit
Vergiftungsgefahr! Finger weg vom rohen Keksteig
Weihnachten steht vor der Tür und das Keksebacken ist in vollem Gange. Wer gerne den Teig nascht, sollte vorsichtig sein, denn das kann Folgen haben.
Österreichs Küchen laufen bereits auf Hochbetrieb – und das noch bevor das Weihnachtsmenü auf den Tisch kommt. Vor allem wer Kinder hat, kommt ums Keksebacken nicht herum. Die süßen Leckereien stimmen auf die besinnlichste (und kalorienreichste) Zeit des Jahres ein. Wer gerne die Rührschüssel ausputzt, sollte aufpassen. Denn roher Keksteig kann einem nicht gut bekommen.
Salmonellen und STEC
Ein bekannter Risikofaktor im Teig sind Salmonellen, die über die Eier in die Backmasse kommen können. Aber auch das im Teig enthaltende Mehl kann offenbar gesundheitlich bedenkliche Bakterien enthalten. Ebenso sind shigatoxinbildende Escherichia coli-Bakterien (STEC) eine Gefahrenquelle. Escherichia coli sind im menschlichen Darm natürlich vorkommende Bakterien, die uns nicht schaden, allerdings gibt es Stämme, die Toxine bilden – wie eben STEC. Das Bakterium kann Durchfall, Bauchkrämpfe, Erbrechen oder sogar Nierenversagen verursachen.
STEC kann im Mehl vorkommen, wenn bei der Getreideernte keine bakterientötenden Mittel zum Einsatz kommen. So können Bakterien, die durch tierische Ausscheidungen an Getreidepflanzen geraten, in das handelsübliche Mehl gelangen. Durch Erhitzen oder Einfrieren kann man die Bakterien jedoch ganz einfach selbst abtöten. Deshalb die Kekse erst essen, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen.
Hygiene in der Küche
Wer mit rohen Zutaten hantiert, sollte unbedingt auf eine gute Hygiene in der Küche achten. Dazu gehören Hände ordentlich waschen und auf einer sauberen Arbeitsfläche arbeiten.