Ausschreitungen drohen

USA zittern vor Putin-Trollen bei der Wahl des Jahres

Die Schicksalswahl in den USA wird große Auswirkungen auf das Weltgeschehen haben. Die US-Geheimdienste warnen vor russischer Wahlmanipulation.

Newsdesk Heute
USA zittern vor Putin-Trollen bei der Wahl des Jahres
Mehrere US-Geheimdienste warnen kurz vor der Präsidentschaftswahl vor russischer Manipulation.
REUTERS/"Heute"-Montage

Vor der weltweit mit Spannung erwarteten US-Präsidentschaftswahl warnen amerikanische Geheimdienste vor versuchter Manipulation der Abstimmung durch Russland – auch am Wahltag und in den Wochen danach.

"Wählern Angst machen"

"Russland ist die aktivste Bedrohung. Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern und Wählerinnen Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden", teilten mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Man gehe "davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken werden und dass sich die Narrative über ausländische Einflussnahme auf 'Swing-States' konzentrieren werden", hieß es weiter. Auch der Iran bleibe in diesem Zusammenhang eine Bedrohung.

FBI Assistant Special Agent Ryan James im Einsatzzentrum Wahlkriminalität in der FBI-Zentrale in Miami am Vortag der US-Präsidentschaftswahl 2024.
FBI Assistant Special Agent Ryan James im Einsatzzentrum Wahlkriminalität in der FBI-Zentrale in Miami am Vortag der US-Präsidentschaftswahl 2024.
JOE RAEDLE / AFP Getty / picturedesk.com

Angst vor Ausschreitungen

Im politisch extrem aufgeheizten Klima in den USA haben viele Amerikaner Sorge, dass es am Rande der Präsidentschaftswahl zu Ausschreitungen oder anderen Gewalttaten kommen könnte. Verstärkt wird die gesellschaftliche Spaltung durch Falschnachrichten, polarisierende Meinungsbeiträge und hetzerische Videos in sozialen Netzwerken.

Schicksalswahl – das musst du wissen

Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Das Rennen ist laut Umfragen so eng wie lange nicht mehr. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute, von denen 270 für einen Sieg nötig sind. Wenn ein Kandidat in einem Staat auch nur mit einer Wählerstimme vorn liegt, bekommt er alle Wahlleute in diesem Staat zugesprochen – außer in Nebraska und Maine. So ist es möglich, dass ein Kandidat gewinnt, der nicht die Mehrheit der Stimmen im Land hat.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Wenige Stunden vor der US-Präsidentschaftswahl warnen amerikanische Geheimdienste vor russischer Wahlmanipulation, die darauf abzielt, die Legitimität der Wahl zu untergraben und Angst unter den Wählern zu schüren
    • In einem politisch aufgeheizten Klima befürchten viele Amerikaner Ausschreitungen, während die gesellschaftliche Spaltung durch Falschnachrichten und hetzerische Beiträge in sozialen Netzwerken verstärkt wird
    red
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