Ukraine

USA sagen Ukraine ganz neue Präzisionsraketen zu

Die USA haben der Ukraine weitere milliardenschwere Militärhilfen und auch Präzisionsraketen mit deutlich größerer Reichweite als bislang zugesagt.

Eine GLSDB des Herstellers Saab.
Eine GLSDB des Herstellers Saab.
Saab

Der neue Rüstungspakt mit einem Wert von knapp 2,2 Milliarden Dollar (rund zwei Milliarden Euro) umfasst auch sogenannte GLSDB-Raketen mit einer Reichweite von 150 Kilometern, wie ein Pentagon-Sprecher am Freitag sagte. Das ist fast doppelt so viel wie die Reichweite von Raketen, über die die Ukraine bislang verfügt. Dies würde es Kiew ermöglichen, russische Ziele weit hinter den Frontverläufen anzugreifen.

GLSDB (für Ground-Launched Small Diameter Bomb) sind mit Raketenmotoren aufgerüstete Bomben, die kleiner sind als übliche Typen und mit hoher Präzision eingesetzt werden können. Sie sollen auch gegen Störsender immun sein. Die geplante Lieferung umfasst außerdem Flug- und Panzerabwehrraketen, gepanzerte Fahrzeuge und Artilleriemunition. Die Waffen würden der Ukraine helfen, "ihre Bevölkerung zu verteidigen", erklärte das Pentagon.

Kiew wirft Russen Entführung von Kindern vor

Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte hat den Russen indes vorgeworfen, ukrainische Kinder entführt und für sexuellen Missbrauch verkauft zu haben. Es gebe entsprechende Nachrichten in Online-Netzwerken, erklärte am Donnerstag Dmytro Lubinets. Diese enthüllten, "dass Russen ukrainische Kinder entführen und Sex-Videos mit ihnen machen". So seien für einen Buben, "der demnächst mit der Schule starten soll", 250.000 Rubel (rund 3.200 Euro) geboten worden.

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    Wladimir Putin hat das russische Kulturministerium angewiesen, in allen Kinos "patriotische Dokumentarfilme" über die "militärische Spezialoperation" zu zeigen.
    Wladimir Putin hat das russische Kulturministerium angewiesen, in allen Kinos "patriotische Dokumentarfilme" über die "militärische Spezialoperation" zu zeigen.
    Screenshot Twitter / NEXTA

    Der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments postete auf Telegram einen Chat von zwei Nutzern, welche sich seinen Angaben zufolge über den Verkauf eines Buben für Kinderpornographie austauschen. "Er wurde aus der Ukraine gebracht, von einem Kinderheim, er hat keine Verwandten", schrieb einer der Nutzer und bot Sex-Videos an. "Wir bringen Kleine für diese Art von Arbeit her. Er ist nicht der Erste, den wir geholt haben", fügte der Nutzer den Angaben zufolge hinzu.