Trump macht Drohung wahr

USA führt Strafzölle für Kanada, Mexiko und China ein

Kurz nach der Wahl hat Trump gedroht, Zölle gegen Kanada und Mexiko zu verhängen – und das am ersten Amtstag. Das ist nicht passiert.
Newsdesk Heute
02.02.2025, 15:00

US-Präsident Donald Trump wird heute (1. Feber) massive Strafzölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China verhängen. Als Grund nannte Trump den Schmuggel von Fentanyl und die illegale Einwanderung.

Die US-Regierung macht unter anderem chinesische und mexikanische Kartelle für die Verbreitung des Stoffes verantwortlich.

"Der Präsident wird morgen 25 Prozent Zölle auf Mexiko, 25 Prozent Zölle auf Kanada und zehn Prozent auf China verhängen, weil diese Länder illegales Fentanyl beschaffen und dessen Verbreitung in unserem Land zulassen", sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

Trump hatte bereits im November nach seinem Wahlsieg mit den Strafzöllen gedroht. Damals wurde die Ankündigung als Verhandlungsstrategie gewertet. Nun setzt er die Maßnahme tatsächlich um.

Noch ist unklar, ob es Ausnahmen geben wird. Trump selbst sagte am Donnerstag, dass er möglicherweise eine Sonderregelung für Öl in Betracht ziehe. Leavitt bestätigte, dass über mögliche Ausnahmen diskutiert werde.

Die Ankündigung sorgt für Besorgnis in den betroffenen Ländern. Kanada und Mexiko gehören zu den wichtigsten Handelspartnern der USA. Auch China könnte auf die Strafzölle reagieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Wie sich die Strafzölle auf die Wirtschaft und die internationalen Handelsbeziehungen auswirken werden, bleibt abzuwarten. Experten warnen vor steigenden Preisen für Verbraucher und möglichen Gegenmaßnahmen der betroffenen Staaten.

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