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Social Media – Österreichs Hochschulen im Check

Österreichs Unis sind längst im Web 2.0 angekommen. Das zeigt eine neue Analyse von BuzzValue. Vor allem Instagram und LinkedIn werden wichtiger.

Heute Redaktion
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Die Universitäten nutzen Social Media, um ihr Studienangebot zu vermarkten und sich mit relevanten Zielgruppen auszutauschen.
Die Universitäten nutzen Social Media, um ihr Studienangebot zu vermarkten und sich mit relevanten Zielgruppen auszutauschen.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Ob auf Facebook, Instagram oder LinkedIn – Österreich Unis und Fachhochschulen sind im Social Web so präsent wie nie zuvor. Tag für Tag werden Studierende mit Prüfungsinformationen, neuen Entwicklungen an ihrer Hochschule oder Terminen zu (Online-)Veranstaltungen versorgt. Für viele Studenten und Studentinnen ist der Social-Media-Auftritt ihrer Unis kaum noch wegzudenken. Dementsprechend sind sie auch äußerst umfangreich vertreten, wie eine neue Analyse der Social-Media-Marktforscherinnen und -forscher von BuzzValue zeigt.

Egal, ob an der wohl bekanntesten Hochschule Österreichs, der Universität Wien, der Kepler Universität in Linz oder der Fachhochschule MCI in Innsbruck – fast alle Bildungseinrichtungen sind mittlerweile auf Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und LinkedIn vertreten. 

Instagram und LinkedIn immer wichtiger

Während Facebook immer mehr an Bedeutung verliert – was wohl auch am durchschnittlichen Alter der dort vertretenen User liegt – gewinnt insbesondere das zu Facebook gehörende Instagram immer mehr an Stellenwert. Aber auch LinkedIn kommt auf den Hochschulen immer häufiger zum Einsatz. Vor allem an den Universitäten gibt es bereits ein dichtes Netzwerk an Professoren, Studierenden und Partnern.

„Unsere Analyse zu den heimischen Universitäten und Fachhochschulen zeigt, dass sich die User-Aktivität auf den diversen Plattformen in den vergangenen Jahren deutlich verschoben hat. Statt auf Facebook, findet nun auf Instagram die mit Abstand höchste Interaktion statt. Weiters spielt vor allem auch LinkedIn eine immer wichtigere Rolle für die Hochschulen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. Die neue Trend-Plattform TikTok, die vor allem bei jungen Nutzern beliebt ist, wird bisher noch von keiner Hochschule genutzt. 

Universität Wien mit meisten Interaktionen

Im direkten Vergleich erzielen die Universitäten im Social Web weitaus höhere Interaktionen als die Fachhochschulen. Mit rund 192.000 Likes, Shares und Kommentaren liegt die Universität Wien als älteste Bildungseinrichtung des Landes klar auf Platz eins. An zweiter Stelle: die Wirtschaftsuniversität Wien mit 150.770 Interaktionen, gefolgt von der Johannes Kepler Universität mit 94.450 Interaktionen. Ebenfalls im Spitzenfeld liegen die MedUni in Wien mit 90.170 und die TU Wien mit 77.580 Interaktionen.

Die Universitäten punkten vor allem auf Instagram und LinkedIn. Die Universität Wien erreicht mit ihrem Auftritt die meisten Interaktionen.
Die Universitäten punkten vor allem auf Instagram und LinkedIn. Die Universität Wien erreicht mit ihrem Auftritt die meisten Interaktionen.
BuzzValue

„In unserem Universitätsranking weisen bisher vor allem die Wiener Unis eine hohe Interaktion auf. Aber auch bei Hochschulen aus anderen Bundesländern sind die sozialen Medien bereits seit langem etabliert“, ergänzt der Social Media-Experte.

Enges Rennen zwischen FHs

Auch an den meisten Fachhochschulen ist Social Media-Kommunikation ein fixer Bestandteil. An der Spitze liegt das MCI. Die Unternehmerische Hochschule aus Innsbruck weist 2021 mit rund 42.270 Likes, Shares und Kommentaren die meisten Interaktionen unter den FHs auf. Auf Platz zwei folgt die FHWien der WKW mit 36.080 Interaktionen im vergangenen Jahr.

Unter den Fachhochschulen erreicht das Innsbrucker MCI die meisten Interaktionen.
Unter den Fachhochschulen erreicht das Innsbrucker MCI die meisten Interaktionen.
BuzzValue

Sowohl das MCI in Innsbruck als auch die FHWien punkten laut BuzzValue im Vergleich zu anderen Bildungseinrichtungen mit einer starke Performance auf der Businessplattform LinkedIn. An dritter und vierter Stelle liefern sich die IMC Fachhochschule Krems mit 33.150 und der FH Johanneum mit 33.120 Interaktionen auf Facebook, Instagram und Co. ein enges Rennen. Die FH Salzburg landet mit 31.370 Interaktionen noch unter den Top 5.

„Speziell die Fachhochschulen zählen ähnliche Interaktionszahlen auf Facebook, Instagram und Co. Hier würde sich vor allem TikTok gut anbieten, um sich von anderen Instituten abzuheben und so potentielle Studenten und Studentinnen zu erreichen“, empfiehlt Zimmer.

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