Wien
Unfassbar – junge Wiener feiern Massaker in Israel
"Heute" enthüllt: Hamas-Fans feiern den Terror in Israel – mitten auf den Straßen Wiens! Die Wiener Polizei sah zuvor "keinen Untersagungsgrund".
Bei den Angriffen von bewaffneten Hamas-Kämpfern auf die israelische Bevölkerung kamen bislang über 100 Israelis und knapp 200 Menschen in Gaza ums Leben, mehrere Hunderte wurden auf beiden Seiten verletzt. Nun spielen sich am Samstagabend schockierende Szenen in Wien ab: Dutzende fast ausschließlich sehr junge Menschen gingen in der Bundeshauptstadt mit palästinensischen Flaggen auf die Straße, feierten laut Augenzeugen in Gruppen tanzend die Angriffe – etwa auf der Mariahilfer Straße und am Ballhausplatz.
Vorausgegangen waren den Szenen ein "Infotisch" und eine Kundgebung auf der Mariahilfer Straße unter dem Titel "Palästina Solidarität Österreich" – die von mehreren Personen der Wiener Polizei gemeldet wurden. Auf X antwortete die Polizei auf die Anfragen: "Wir können Versammlungen untersagen, wenn sie Strafgesetzen widersprechen oder die öffentliche Sicherheit oder öffentliche Wohl in unzumutbarer Weise gefährdet sind. Eine kriegerische Auseinandersetzung in einem anderen Land für sich allein ist noch kein Untersagungsgrund."
„"Erschreckend und inakzeptabel, dass die Angriffe der Hamas auf Israel in Wien bejubelt werden"“
"Es ist erschreckend und inakzeptabel, dass die Angriffe der Hamas auf Israel in Wien bejubelt werden. Unsere Unterstützung gilt dem israelischen Volk in dieser schwierigen Zeit!", reagierte der Wiener NEOS-Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr. Ähnliche Szenen hatten sich zuvor bereits in Berlin abgespielt. Wie die deutsche "Bild"-Zeitung meldete, feierten in Berlin-Neukölln Anhänger der Hamas auf den Straßen die Angriffe auf Israel. Eine Organisation namens Samidoun verteilte auf der Sonnenallee die Süßigkeit Baklava.
"Es lebe der Widerstand des palästinensischen Volkes. Verteilen von Süßigkeiten auf der Sonnenallee in Berlin zur Feier des Sieges des Widerstands", schrieb die Organisation auf der Plattform X. Wegen der aktuellen Situation habe die Polizei in Berlin den Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen verstärkt. Jüdische Einrichtungen in Deutschland müssten jetzt besonders geschützt werden, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53) gegenüber der Zeitung.
Reaktion von Bundespräsident Van der Bellen
Am Samstagabend reagierte Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf den Terror in Israel: "Bestürzt höre ich die heutigen Nachrichten über den brutalen Überfall an der Grenze Israels zum Gazastreifen. Ein großer Teil Israels wird heute mit tausenden Raketen durch die Hamas angegriffen. Der Beschuss tötet, zerstört und zwingt die Bevölkerung in ihre Schutzräume. Im Süden des Landes werden Zivilist:innen ermordet, als Geisel genommen, verschleppt, Leichen gefallener Soldat:innen geschändet und Videos dieser Verbrechen triumphierend über Social-Media-Kanäle verbreitet. Es herrschen pogromähnliche Zustände."
Und: "Ich verurteile all dies auf das Allerschärfste! Nichts kann diese Taten rechtfertigen. Mein Mitgefühl gilt allen friedliebenden Menschen auf beiden Seiten der Grenze, die unter Bedrohung leben, die Angehörige verloren haben oder verletzt wurden. Ich hoffe auf eine baldige Einstellung aller Kampfhandlungen. Dieser jahrzehntelange Konflikt kann nur am Verhandlungstisch gelöst werden."