Fashion and Beauty
Umfrage zeigt: Österreichs Männer sind Deo-Muffel
Zwei Drittel greifen täglich zum Deo oder Antitranspirant, Frauen konsequenter als Männer. Das zeigt eine neue Umfrage. Wie sieht's bei dir aus?
Wenn jetzt die Temperaturen wieder steigen und der Sommer vor der Tür steht, ist es ganz natürlich, dass man mehr schwitzt als zu anderen Jahreszeiten. Hinzu kommt die individuelle Neigung zu schwitzen, die stärker oder leichter ausgeprägt sein kann und auch Medikamente oder Erkrankungen können zu verstärkter Schweißbildung führen.
Wichtiger Schweiß
Schweiß erfüllt eine Menge Aufgaben für den menschlichen Körper. Was lästig erscheinen mag, ist für den Körper jedoch überlebenswichtig, denn Schweiß kühlt den Körper, wenn er zu überhitzen droht. Der Körpergeruch, der dabei entstehen kann, entsteht erst durch die Aktivität von Bakterien, die den Schweiß zersetzen. Diese Bakterien fühlen sich in der Achselhöhle besonders wohl, weil es hier warm und feucht ist. Zusätzlich spielen Hormone, Nahrungsmittel und der pH-Wert der Haut eine Rolle. Um den typischen Schweißgeruch zu vermeiden, ist tägliche Körperpflege mit Seife und frische Oberbekleidung Pflicht. Die meisten setzen außerdem auf Deodorants oder Antitranspirante, wie eine neue Umfrage zeigt.
Unterschied: Antitranspirant & Deodorant
Antitranspirante enthalten meist – im Unterschied zu Deodorants – Aluminiumsalze, die die Poren verschließen, um die Schweißsekretion zu verringern. Zusätzlich enthalten sie oft Stoffe, die auch in Deodorants zum Einsatz kommen, die den Schweißgeruch bekämpfen, indem sie die Bakterien abtöten oder ihre Enzyme hemmen, Gerüche binden oder als Duftstoffe den Schweißgeruch überdecken.
Deodorants sind eine sanfte Alternative zu Antitranspirante. Sie verschließen die Poren nicht, daher wird der Schweiß durch die Schweißdrüsen nach außen abgegeben. Lediglich die Geruchsbildung wird verhindert und mit Duftstoffen überdeckt.
Die Branchenplattform Kosmetik transparent hat die Gewohnheiten der Menschen in Österreich bezüglich Deodorants untersuchen lassen. 1.000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren wurden befragt. Es zeigt sich: Rund zwei Drittel (knapp 65 Prozent) verwenden täglich Deos oder Antitranspirante. Die Frauen (71,5 Prozent) nehmen es damit jedoch genauer als die Herren (57,7 Prozent).
Die Mehrheit bevorzugt Sprays
Mit 60,4 Prozent sind Sprays am beliebtesten, gefolgt von gefolgt von Rollern (42,3 Prozent), Sticks (17,4 Prozent) und Cremen (9 Prozent). Als besonders wichtig werden der Geruch des Produkts (65 Prozent) sowie die zuverlässige Wirkung (57,7 Prozent) erachtet. Ein günstiger Preis (26,1 Prozent) und das Produktdesign (4,7 Prozent) spielen untergeordnete Rollen.