Welt

Über 9.000 Neuinfektionen in Israel

Knapp zwei Wochen nach Beginn des Lockdowns sind die Corona-Zahlen in Israel immer noch sehr hoch.

Heute Redaktion
Teilen
Der Lockdown in Israel wird verlängert.
Der Lockdown in Israel wird verlängert.
picturedesk.com

Mitten im Lockdown hat Israel erstmals die Marke von 9.000 überschritten. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden am Vortag 9.013 neue Fälle registriert – so viele wie nie zuvor an einem Tag. Mit 124 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gab es nach palästinensischen Angaben auch im Gazastreifen einen Rekord.

Lockdown wird verlängert

Die Pandemie war in Israel zunächst glimpflich verlaufen, auch wegen eines strikten Kurses der Regierung. Nach Lockerungen im Mai gingen die Fallzahlen aber rasch wieder nach oben. Deshalb hat die Regierung einen zweiten Lockdown beschlossen, der am 18. September in Kraft trat.

Am vergangenen Freitag wurden die Maßnahmen verschärft. In der Nacht auf Donnerstag beschloss das Coronavirus-Kabinett, den Lockdown um drei Tage bis zum 14. Oktober zu verlängern.

Am stärksten betroffen waren zuletzt arabische und ultraorthodoxe jüdische Wohnviertel, in denen häufig größere Familien auf engem Raum zusammenleben. Der Coronavirus-Beauftragte der Regierung, Ronni Gamsu, sagte nach übereinstimmenden Berichten, 40 Prozent der zuletzt positiv getesteten Menschen entstammten der ultraorthodoxen Gemeinschaft.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel
    Mehr zum Thema