Niederösterreich
Über 100 Corona-Fälle im Flüchtlingslager Traiskirchen
Der Corona-Cluster im Asylbetreuungszentrum Traiskirchen bleibt der Corona-Hotspot in NÖ. Zudem gibt es Cluster in Pflegeeinrichtungen und Firmen.
Der Corona-Cluster in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) hat am Dienstag einmal mehr über 100 Fälle gezählt. Konkret lagen 105 Infektionen vor.
Hotspots mit bis zu 23 positiv Getesteten wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) in mehreren Pflegeeinrichtungen und Produktionsfirmen verzeichnet. Insgesamt gab es in Niederösterreich 1.166 neue Fälle.
Corona-Regeln im Asylzentrum Traiskrichen
Folgende Vorgangsweisen für die Betreuungseinrichtung Traiskirchen wurden seitens der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) geplant bzw. werden weitergeführt und seien bereits mit der Bezirkshauptmannschaft Baden abgestimmt: "Eine separate Unterbringung bleibt bestehen: Alle COVID-positiven Personen werden weiterhin, räumlich getrennt von anderen Klient*innen, in einem separaten Gebäude untergebracht. Mahlzeiten: Essen wird den betroffenen Personen weiterhin direkt zum jeweiligen Zimmer gebracht. Betroffene Personen dürfen sich mit Maske frei bewegen und auch die Betreuungseinrichtung verlassen, es wird Ihnen jedoch seitens BBU-Mitarbeiter*innen weiterhin empfohlen, die Einrichtung nicht zu verlassen."
Und weiter: "Eine Kennzeichnung der Klient*innenkarte soll dabei helfen, Klient*innen mit positiver COVID-Infektion, zur Überprüfung der Einhaltung der Schutzmaßnahmen im Rahmen der Verkehrsbeschränkung, außerhalb des Unterkunftsbereiches auf der Liegenschaft, zu identifizieren. Alle COVID-positiven Personen müssen mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie über die Regelungen der Verkehrsbeschränkung informiert wurden", hieß es kürzlich auf Anfrage.