Ukraine

Tschetschenen töten plötzlich Putin-Soldaten in Ukraine

Die Moral in der Russen-Armee bröckelt. Bei Cherson sollen sich Putins Tschetschenen und eine andere Einheit im Streit gegenseitig beschossen haben.

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Ein tschetschenischer Kämpfer in den Ruinen von Mariupol am 31. März 2022.
Ein tschetschenischer Kämpfer in den Ruinen von Mariupol am 31. März 2022.
REUTERS/Chingis Kondarov

In dem Dorf Kiselivka soll es zu Kämpfen zwischen russischen Truppen gekommen sein, wie das ukrainische Verteidigungsministerium am Samstag auf seiner Website schreibt. Etwa 50 Soldaten aus der Volksgruppe der Burjaten und ebenso viele Tschetschenen sollen sich Kugeln um die Ohren gejagt haben.

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Grund für den internen Konflikt soll die ungerechte Aufteilung der geplünderten Beute gewesen sein. Vor dem Feuergefecht soll die tschetschenische Einheit zudem Beute gestohlen haben, die die Burjaten zuvor geplündert hatten.

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    Tschetschenen feiern die Eroberung Mariupols vor einer brennenden Ruine.
    Tschetschenen feiern die Eroberung Mariupols vor einer brennenden Ruine.
    Screenshot Telegram

    Tschetschenen bevorzugt?

    Als grundlegendes Motiv für die Auseinandersetzung wird die ungleiche Behandlung der verschiedenen Ethnien vermutet. Während die Burjaten, die aus der Nähe der Mongolei stammen, an vorderster Front kämpfen müssen, kommen die Tschetschenen offenbar nur weit hinter der feindlichen Linie zum Einsatz.

    Ihre Hauptaufgabe sei es, andere Einheiten zum "aktiven Handeln" zu ermutigen und Deserteure aufzuspüren. Ihnen werden auch viele der Gräueltaten an Zivilisten zur Last gelegt.

    Nicht immer beziehen die Tschetschenen Stellung in Trümmern, sie nutzen auch "angenehmere" Orte.
    Nicht immer beziehen die Tschetschenen Stellung in Trümmern, sie nutzen auch "angenehmere" Orte.
    REUTERS/Chingis Kondarov

    Wie das ukrainische Verteidigungsministerium schreibt, soll es beim Feuergefecht mehrere Tote und Verletzte auf beiden Seiten gegeben haben. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig prüfen.

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com