Ukraine

Trotz Putins Drohung – Gaslieferungen in EU am Anschlag

Der Krieg tobt weiter. Währenddessen fließt im Stillen weiter Russen-Gas durch die Ukraine in Richtung Österreich und dem Rest der EU.

Roman Palman
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Ein Gazprom-Angestellter in einer Pipeline-Anlage für Erdgas.
Ein Gazprom-Angestellter in einer Pipeline-Anlage für Erdgas.
Peter Kovalev / Tass / picturedesk.com

Trotz des Krieges pumpt der russische Staatskonzern Gazprom weiter Erdgas durch die Pipelines in der Ukraine gen Westen – und das in großem Umfang. Wie der "Standard" berichtet, sind am Samstag 108 Millionen Kubikmeter durch das ukrainische Netz geflossen. Nach russischen Angaben entspricht das der bestellten Menge.

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Damit gehen die Lieferungen auch nach der Angedrohten Umstellung auf reine Zahlungen in Rubel durch Präsident Wladimir Putin weiter. Der Gashahn bleibt auch nahe am Anschlag, denn die maximale Auslastung des Leitungsnetzes liegt demnach bei 109 Millionen Kubimetern pro Tag. Die Betreiber des ukrainischen Gastransitnetzes hätten die fortgesetzten Lieferungen gegenüber der Agentur Interfax bestätigt.

Wichtige Erdgas-Pipelines von Russland nach Europa.
Wichtige Erdgas-Pipelines von Russland nach Europa.
APA-Grafik / picturedesk.com

Gleich mehrere Pipelines gehen durch die Ukraine. Im Westen des Landes werden sie gebündelt und dann als einzelner Strang durch die Slowakei weitergeführt, ehe sie wiederum kurz vor der österreichischen Grenze gesplittet werden. Ein Teil geht durch Tschechien weiter nach Deutschland und ein Teil durch Österreich nach Italien.

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    Ein Schreiben des ukrainischen Präsidenten soll bei Wladimir Putin einen Wutanfall ausgelöst haben. Er tobt in Richtung Ukraine: "Ich werde sie verprügeln."
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