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Trotz Lieferproblemen – so kommen Kinder zu Antibiotika

Seit Monaten sind Antibiotikasäfte für Kinder kaum noch zu bekommen. Nun soll eine Neuregelung Abhilfe schaffen.

Clemens Pilz
Apotheken können Antibiotikasäfte nun einfacher selbst herstellen.
Apotheken können Antibiotikasäfte nun einfacher selbst herstellen.
Getty Images/iStockphoto

Das Kind fiebert, der Arzt verschreibt Antibiotika – doch das benötigte Präparat ist partout nicht zu bekommen: Mit dieser unangenehmen Situation wurden in den letzten Monaten viele Eltern konfrontiert. Lieferschwierigkeiten sorgen derzeit für eine angespannte Lage in Österreichs Apotheken. Aus unterschiedlichen Gründen, etwa infolge der Corona-Pandemie, sind viele Medikamente aktuell kaum zu bekommen. Betroffen sind vor allem Antibiotikasäfte für Kinder.

Apotheker forderten daher schon seit längerer Zeit die Möglichkeit, derartige Wirkstoffpräparate selbst aus Rohstoffen herzustellen. Das Gesundheitsministerium kam dem nun nach und vereinfachte die Zubereitung von Kinderantibiotika in den Apotheken. Medikamente mit dem Wirkstoff Amoxicillin dürfen dort ab sofort ohne chef- und kontrollärztliche Bewilligung selbst zubereitet werden.

Abgabe schneller möglich

Der Wirkstoff wurde dazu in die sogenannte Arzneitaxe aufgenommen. Damit ist die Abgabe nun einfacher und schneller möglich. "Zusätzlich werden die Lager für Arzneimittel in Österreich vergrößert, langfristig auch die Produktion nach Europa zurückgeholt", so Gesundheitsminister Rauch. Ziel ist, die Abhängigkeit von internationalen Märkten zu verringern.

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