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Top 10: Diese Berufe will kaum jemand bei uns machen

Die Bezahlung ist bei einigen Tätigkeiten sehr hoch, allerdings sind manche von ihnen nicht ganz ungefährlich. Medizin-Jobs sind nicht in den Top 10.

Newsdesk Heute
Top 10: Diese Berufe will kaum jemand bei uns machen
Hauptsächlich technische Jobs befinden sich in den TOP 10 der Liste der Mangelberufe.
Bild: Fotolia

275.000 Menschen haben in Österreich keinen Job. Trotzdem gibt es in einigen Branchen einen eklatanten Mangel an Arbeitskräften.

Eine Liste der bundesweiten "Mangelberufe" ist auf der Website migration.gv.at einzusehen. Warum dort? Zur Erklärung: Sollte man als Nicht-Österreicher einen dieser Jobs beherrschen, bekommt man eventuell leichter die Rot-Weiß-Rot-Karte.

Plätze 1-5: Bis zu 54.000 Euro Lohn pro Jahr

In den Top 10 sind hauptsächlich technische Berufe, die eine fachspezifische Ausbildung, teilweise auch eine HTL-Matura erfordern. Viele davon werden draußen ausgeübt, manche mit schwerem Gerät, andere sind bei mangelndem Schutz sogar lebensgefährlich.

Eine schwierige Ausbildung, sowie potenzielle Lebensgefahr erfordern Berufe in Verbindung mit Starkstrom. Gleich drei damit zusammenhängende Jobs belegen die ersten drei Plätze:

Platz eins sind Starkstrom-Diplom-Ingenieur/innen, den zweiten Platz belegen die Starkstrom-Ingenieur/innen und auf Platz drei die Starkstrom-Techniker/innen. Laut der Jobplattform Stepstone ist die Branche gut bezahlt: zwischen 50.000 und 54.000 Euro brutto gibt es pro Jahr.

Hier ist einiges an Fachwissen gefragt und ein gewisser körperlicher Einsatz. Wer gerne mit schweren Geräten arbeitet, könnte am Beruf Landmaschinenbauer/in, der Platz vier der Liste belegt, interessiert sein. Dem AMS zufolge liegt das Einstiegsgehalt laut Kollektivvertrag (KV) zwischen rund 2.300 und 2.800 Euro pro Monat.

Platz fünf: Techniker/innen für Maschinenbau mit Ingenieurstitel verdienen laut Stepstone durchschnittlich 39.300 Euro brutto pro Jahr.

Das sind die Ränge 6-10

Hier trifft die IT-Branche auf die Technikbranche: Techniker/innen für Datenverarbeitung mit Ingenieurstitel sind begehrt und belegen damit den sechsten Platz der Mangelberufsliste. Als Entlohnung gibt es laut Stepstone durchschnittlich 37.200 Euro brutto pro Jahr.

Als Dachdecker/in ist man schonungslos dem Wetter ausgesetzt. Vielleicht belegt der Job daher Platz sieben. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.560 und 2.890 Euro brutto monatlich (AMS).

Jeder der gerne fernsieht ist auf die Leistungen der Diplomingenieur/innen für Schwachstrom- und Nachrichtentechnik angewiesen. Sie belegen Platz acht der Liste, sind mit durchschnittlich 54.700 Euro brutto pro Jahr (Stepstone) Gutverdiener. Auch der neunte Platz ist ein technischer Beruf: Fräser/innen verdienen 43.100 Euro brutto pro Jahr laut Stepstone.

Zuletzt werden Zahlenjongleure gesucht, Kalkulanten/Kalkulantinnen fallen auf den zehnten Platz der Liste der Mangelberufe. Auch sie bekommen ein stolzes Gehalt, nämlich durchschnittlich 55.000 Euro brutto pro Jahr nach Angaben der Jobplattform Stepstone.

Personalmangel? Pflegeberufe im Vergleich

Überraschenderweise sind medizinische Berufe nicht in den Top 10 der Liste. Allerdings liegen sie knapp dahinter: Den zwölften Platz der Mangelberufe in Österreich belegt der Job Gesundheits- und Krankenpfleger/in, auf dem 25. Platz befinden sich Ärzte/Ärztinnen, Medizinisch-technische Fachkräfte belegen den 32. Platz und Hebammen sind auf dem 52. Platz.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die Top 10 der österreichischen Mangelberufe sind hauptsächlich technische Berufe, die eine spezifische Ausbildung erfordern und teilweise mit Gefahren verbunden sind
    • Starkstrom-Jobs dominieren die Liste, gefolgt von Berufen im Maschinenbau und der IT-Branche
    • Überraschenderweise sind medizinische Berufe nicht in den Top 10, liegen jedoch knapp dahinter
    red
    Akt.