Rekordzulauf bei waff-Beratung

Bildung boomt – 12.844 Wiener setzen auf Karriere-Boost

Immer mehr Arbeitnehmer streben nach beruflicher Verbesserung. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der waff einen Anstieg von 35 % bei Beratungen.

Wien Heute
Bildung boomt – 12.844 Wiener setzen auf Karriere-Boost
Alte und neue Heizungsanlagen, Wärmepumpen, Heizungsinstallationen und vieles mehr wird in den einzelnen Ausbildungsphasen vermittelt.
photonews.at/Georges Schneider

Viele Arbeitnehmer wollen ihre Position am Arbeitsmarkt verbessern und nutzen deshalb das Informations-, Beratungs- und Förderangebot des waff. Allein im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der waff einen Zulauf von 12.844 beschäftigten Wienern, die erstmals in Beratung gekommen sind.

Das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Davon sind über zwei Drittel Frauen, für die der waff spezielle Angebote wie zum Beispiel zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für eine berufliche Veränderung wie den Quereinstieg in den MINT-Bereich oder auch die Übernahme von Führungspositionen hat. Im ersten Halbjahr 2024 wurde auch mehr Geld für Aus- und Weiterbildungen zugesagt: 8,5 Mio. Euro bedeuten ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.

1.700 Wiener holten heuer Bildungsabschluss nach

Die Kunden haben konkrete Ziele, die sie mit waff-Unterstützung anstreben. Sprachkurse, allen voran Deutschkurse, sind ein wesentlicher Baustein in der Aus- und Weiterbildung. Sie bilden oftmals die Basis vor einer berufsspezifischen Weiterbildung. Rund 1.700 beschäftigte Wiener holten sich heuer schon Unterstützung für das Nachholen eines formalen Bildungsabschlusses, etwa einen Lehrabschluss, die Berufsreifeprüfung oder einen Abschluss im Gesundheits- und Sozialbereich.

Zu den häufigsten Zielen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen auch die Stärkung und Erweiterung der digitalen Kompetenzen. Rund 900 beschäftigte Wiener – darunter fast drei Viertel Frauen – waren im ersten Halbjahr in diesem Feld aktiv.

Förderung bis 5.000 Euro und Stipendien

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) zeigt sich erfreut, dass so viele motivierte Wiener beruflich weiterkommen wollen und die Angebote des waff nutzen: "Die Stadt Wien bietet allen Wienerinnen und Wienern, die durch Einsatz weiterkommen wollen, alle Möglichkeiten für einen beruflichen Auf- oder Umstieg. Der waff verbindet die Menschen mit der Wirtschaft und bietet die passenden Qualifikationen, egal ob in der IT, den 'green jobs' oder Gesundheitsberufen. Zudem fördern wir mit den Frauenprogrammen des waff gezielt die Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Allein heuer stellen wir für Aus- und Weiterbildung von beschäftigten Wiener*innen rund 18,4 Mio. Euro zur Verfügung."

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Monika Nigl, Leiterin des waff-Beratungszentrums für Beruf und Weiterbildung und Stjepan Ruzic, Sozialwissenschafter von 3s research & consulting (v.l.)
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Monika Nigl, Leiterin des waff-Beratungszentrums für Beruf und Weiterbildung und Stjepan Ruzic, Sozialwissenschafter von 3s research & consulting (v.l.)
Stadt Wien / David Bohmann

Grundsätzlich ist eine Basisförderung für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung für alle beschäftigten Wiener in der Höhe von 300 Euro möglich. Je nach Einkommen und Ausgangsqualifikation betragen die Förderungen sogar bis zu 5.000 Euro. Zusätzlich gibt es ein Stipendienprogramm für Frauen, die berufsbegleitend ein Studium im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik absolvieren. Hier gibt es für das Bachelor-Studium ein Stipendium von 10.000 Euro und für das Master-Studium ein Stipendium von 7.500 Euro.

Beratung zu den waff-Angeboten

Über die waff-Angebote wird breit informiert, etwa bei Vor-Ort Beratungen in den Bezirken, Info- Veranstaltungen und Workshops. Interessierte Wiener können einen Beratungstermin beim waff unter 01 21748 555 oder online unter waff.at vereinbaren. Das waff-Beratungszentrum für Beruf und Weiterbildung befindet sich in der Lassallestraße 1/4. Stock, 1020 Wien.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Stadt Wien verzeichnet einen Anstieg von 35 Prozent bei der Anzahl der beschäftigten Wiener, die im ersten Halbjahr 2024 das Informations-, Beratungs- und Förderangebot des waff für Aus- und Weiterbildungen nutzen
    • Besonders Frauen profitieren von speziellen Angeboten, während die finanzielle Unterstützung für Aus- und Weiterbildungen um 30 Prozent gestiegen ist
    • Schwerpunkte liegen auf Sprachkenntnissen, Abschlüssen und digitalen Kompetenzen, wobei der waff Förderungen von bis zu 5.000 Euro für berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen anbietet
    red
    Akt.