Österreich

Tierfutter wird immer teurer, hier bekommst du Hilfe 

Die Preise ziehen nicht nur bei Energie, Kraftstoff und Lebensmittel enorm an. Viele Österreicher können sich auch Tierfutter nicht mehr leisten.

Christine Ziechert
Nicht jeder kann sich noch teures Tierfutter leisten (Symbolbild).
Nicht jeder kann sich noch teures Tierfutter leisten (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Tierheime sind aufgrund abgegebener Hunde und Katzen übervoll, viele Besitzer können sich schlicht und ergreifend das Tierfutter für ihre vierbeinigen Lieblinge nicht mehr leisten. Um diese Österreicher zu unterstützen, wurde nun die erste Tiertafel ins Leben gerufen.

Gestartet wird am 17. Dezember in Villach (Kärnten), angeboten wird kostenloses Futter für Hunde, Katzen und Nager sowie Spiel- und Nutzartikel für Tiere, berichtet die "Kleine Zeitung". Ins Leben gerufen wurde die Tiertafel von der Tierschutzinitiative "Katzplatz" und dem "Verein für Mitmenschen mit geringem Einkommen", der bereits die Sozialmärkte (Soma) in Kärnten betreut. "Wir bitten neben Privatpersonen auch Supermärkte und Händler um Futterspenden, denn wir erhalten bisher keine öffentliche Förderung", meint "Katzplatz"-Initiatorin Gabriele Goldynia zur "Kleinen Zeitung".

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    "Mit der Tiertafel soll Kärntnern, die aus finanziellen Gründen gezwungen wären, ihre geliebten Tiere abzugeben, zusätzlich geholfen werden" - Theres Leber, Geschäftsführung Soma-Kärnten

    Wer das Tierfutter kostenlos und ohne Anmeldung beziehen möchte, muss eine Soma-Einkaufskarte besitzen, die wiederum an bestimmte Einkommensgrenzen geknüpft ist. "Mit der Tiertafel soll Kärntnern, die aus finanziellen Gründen gezwungen wären, ihre geliebten Tiere abzugeben, zusätzlich geholfen werden", so Theres Leber von der Soma-Geschäftsführung zur "Kleinen Zeitung".

    Die Tiertafel soll vor allem ältere Tierhalter ansprechen: "Man gewinnt den Eindruck, dass sich gerade Menschen mit geringen Pensionen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, dafür schämen, Hilfe in Anspruch zu nehmen", sagt Leber. Nach dem Start in Villach (jeden dritten Samstag im Monat von 12 bis 16 Uhr) soll die Aktion auf Klagenfurt und weitere Städte in Kärnten ausgedehnt werden.

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