Ob Netflix sich schon um die Serienrechte bemüht? "Landhaus of Cards" etwa ginge als Titel....
Langsam gehen die Scheinwerfer aus in diesem Wahlkampf voller Leuchten. Was mit Straches Ibiza-Video begann, endete in seinem Spesen-Wesen. Erstmals sah man zunächst den Film, das Drehbuch wurde nachgereicht. Man reibt sich die Augen. Die besten Seifenopern sieht neuerdings, wer den Fernseher abdreht.
Außer Späßen also wirklich nichts gewesen?
Doch, doch. Ein Wahlkampf, der nicht schmutzig war, sondern (klein)kriminell. Österreich gehackt und geschreddert, gemustert und verhörbigert, die Handlung angesiedelt zwischen St. Tropez und einer Klosterneuburger Mietvilla. Mit SpitzenkandidatInnen, die sich wenig gut leiden konnten und das in so vielen TV-Auftritten wie noch nie auf offener Bühne zeigen durften.
Und jetzt? Wenn die Wahl so ausgeht, wie viele vermuten, steht Österreich am Montag ratlos da. Eine FPÖ im Grabenkampf, eine SPÖ auf Sinn- und KandidatInnensuche, die Grünen siegestrunken, die Neos ein Flaschengeist voller Wünsche, keiner frei. Kurz wird nicht wissen, wen er anrufen soll. Vielleicht geht er mit Van der Bellen ein paar Tage bergsteigen, über allen Gipfeln ist Ruh.
Was tun? Wählen gehen! Es geht immer noch um Österreich. Kein Politiker kann uns das kaputt machen. Hoffentlich.
Fotos: Philippa Strache im "Heute"-Interview
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Sie hofft auf einen Einzug in den Nationalrat bei der Wahl am Sonntag.
(Bild: Sabine Hertel)
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Zum Bild über ihr: Es handelt sich um ein Aquarell von Maria Lahr, darauf zu sehen ist das Parlamentsgebäude.
(Bild: Sabine Hertel)
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Philippa Strache im Interview mit "Heute"-Reporter Walter Pohl
(Bild: Sabine Hertel)
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"Das kommt alles, um kurz vor der Wahl Unruhe zu stiften", sagt sie zu den aktuellen Vorwürfen gegen ihren Ehemann.
(Bild: Sabine Hertel)
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Beim Interview wirkte sie trotz des Polit-Wirbels gelassen und entspannt.
(Bild: Sabine Hertel)
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Ehemann Heinz-Christian ist derzeit schweren politischen Vorwürfen ausgesetzt.
(Bild: picturedesk.com)
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Philippa Strache stellt klar: "Man versucht, auch mich vor der Wahl in ein schlechtes Licht zu rücken."
(Bild: Sabine Hertel)
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Unbekannte heften immer wieder Hass-Postings an das Gitter ihrer Gartentüre.
(Bild: Sabine Hertel)
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"Ich hatte seit der Ibiza-Affäre wirklich schwere Momente", so Philippa Strache.
(Bild: Sabine Hertel)
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Sie hofft auf einen Einzug in den Nationalrat bei der Wahl am Sonntag.
(Bild: Sabine Hertel)
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Zum Bild über ihr: Es handelt sich um ein Aquarell von Maria Lahr, darauf zu sehen ist das Parlamentsgebäude.
(Bild: Sabine Hertel)
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Philippa Strache im Interview mit "Heute"-Reporter Walter Pohl
(Bild: Sabine Hertel)
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"Das kommt alles, um kurz vor der Wahl Unruhe zu stiften", sagt sie zu den aktuellen Vorwürfen gegen ihren Ehemann.
(Bild: Sabine Hertel)