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Teuerung extrem! Jetzt kommt die Bordell-Preisbremse
Während die Regierung für die Anti-Teuerungs-Maßnahmen kritisiert wird, greift Bordell-Chef Laskaris zu drastischen Mitteln: gratis Eintritt ins Puff.
Die Bundesregierung hat ein Minipaket gegen die Teuerungen vorgestellt – "Heute"- berichtete. Während die Politiker heftige Kritik für die fehlenden Maßnahmen einstecken mussten, machen Saunaclub-Betreiber Peter Laskaris und Funpalast-Chef Christoph Lielacher Nägel mit Köpfen. Sie setzen per sofort die "Bordell-Preisbremse" in Kraft.
Immer weniger Besucher, Rotlicht muss handeln
Ab Samstag ist der Eintritt im Wiener Funpalast regelmäßig alle 14 Tage frei. Umgerechnet macht das für die Kunden eine Einsparung von 160 Euro im Monat möglich. Für 70 Euro (statt 110 Euro) ist zudem ein 30 minütiges Damenvergnügen inkludiert – das Geld geht zu 100 Prozent an die Frauen. Diese würden ohne Kunden nämlich gar nichts mehr verdienen. "Kommt man zwei mal im Monat, spart man sogar 80 Euro, die Damendienste sind also gratis, aber garantiert nicht umsonst", so Laufhaus-König Laskaris.
Doch warum greift der Funpalast-Betreiber zu so drastischen Mitteln? "Das Rotlicht kommt leider nicht so billig, wie die Politik mit einem 500-Euro-Bonus, davon. Wir müssen angesichts der weiterhin unkontrolliert steigenden Kosten handeln, um in Zukunft überhaupt noch im Geschäft blieben zu können. Ich kann es mir nicht leisten 'Blabla'-Pressekonferenzen abzuhalten", erzählt Laskaris weiter.
„"Die Teuerung ist wie weggeblasen."“
Daher greife er nun zu der "radikal-effektiven Maßnahme gegen die Teuerung", denn auch er merke die nervöse Stimmung in der Gesellschaft. Mit der Bordell-Preisbremse reduziere er Unternehmerseitig die Preise an zwei Tagen so stark, damit sich der kleine Mann von der Straße das Vergnügen eines Puff-Besuchs wieder leisten könne. "Damit ist die Teuerung wie weggeblasen", erklärt Laskaris abschließend.