Wien
Testfahrt des Twin City Liners nach Györ bestanden
Ungarn spielt im künftigen Strategiekonzept der Wien Holding eine wichtige Rolle. Bei der Testfahrt zur "Stadt der Flüsse" Györ lief alles nach Plan.
Auf zu neuen Ufern! Der Twin City Liner der Central Danube ist ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Da Ungarn bei der zukünftigen strategischen Ausrichtung eine wichtige Rolle spielt, sollen ab der kommenden Saison erstmals auch Fahrten nach Györ angeboten werden. Aus diesem Anlass legte der Schnellkatamaran am Mittwoch zu einer ersten Testfahrt in die westungarische Stadt ab.
Die Testfahrt nach Györ dauerte rund 4,5 Stunden. Ausgangspunkt war die Schiffstation am Schwedenplatz. Mit rund 70 km pro Stunde ging es vorbei am Hafen Lobau, Orth an der Donau und Hainburg. Dann durch die Slowakei bis zum Ziel, Györ.
Partner der Twin City Liner in Ungarn
Die Schiffsreise nach Ungarn fand in Kooperation mit der ungarischen Schifffahrt "Mahart PassNave GmbH" statt, dem marktführenden Passagierschifffahrtsunternehmen Ungarns. Gemeinsam sind in der kommenden Saison 2023 zwei bis drei Sonderfahrten in von Wien nach Györ geplant. Die Fahrten sollen auch durch ein touristisches Rahmenprogramm in Form von Stadtführungen und Ausflügen abgerundet werden.
"Die erste Fahrt des Twin City Liners nach Ungarn fand im November 2019 statt, führte nach Budapest und war ein voller Erfolg. Nach einer sehr erfreulichen Comeback-Saison 2022 mit aktuell über 142.000 Passagier*innen können wir uns endlich auch wieder mit neuen Destinationen beschäftigen und da bietet sich Györ aufgrund der Fertigstellung der Schleuse Györ-Gönyü im Sommer besonders an“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer über die zukünftige Entwicklung.
Erste Testfahrt erfolgreich abgeschlossen
"Ungarn spielt bei der zukünftigen strategischen Ausrichtung des Twin City Liners eine entscheidende Rolle. Aufgrund der günstigen Schleusensituation stromabwärts kann unser Twin City Liner seinen Geschwindigkeitsvorteil voll ausspielen und so zusätzlich zu den Angeboten in Bratislava Fahrten zu reizvollen Destinationen in Ungarn entwickeln. Dies entspricht auch dem Gründungszweck unserer gemeinsamen Gesellschaft, nämlich die Erschließung der Centrope-Region mit innovativen Projekten“, erklärt Reinhard Karl, von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Altstadt von Györ wurde auch schon wieder die Heimreise angetreten, um pünktlich um 19.00 Uhr wieder in Wien einzulaufen. Die westungarische Stadt Györ liegt am Zusammenfluss der drei Flüsse Raab, Rabnitz und Kleine Donau und heißt daher auch als "Stadt der Flüsse“.
