Keine Entwarnung

Terrorwarnung gilt in Wien auch bei Silvester-Events

Angst vor Anschlägen gibt es leider auch zum Jahreswechsel in Wien Die erhöhte Warnstufe gilt laut Polizei weiter. Von Entwarnung ist keine Rede…

Thomas Peterthalner
Terrorwarnung gilt in Wien auch bei Silvester-Events
Besucherinnen und Besucher tanzen am 31.12. auf dem Silvesterpfad am Graben ins neue Jahr.
Stadt Wien Marketing/Jobst (Archivbild)

Islamisten hatten angeblich Anschläge auf Weihnachtsmessen in Wien, Madrid und Köln geplant. Die Polizei sicherte daraufhin am Wochenende den Stephansdom, Kirchen und Weihnachtsmärkte in Wien. Die Spezialeinheit Cobra stürmte ein Asylheim in der Thaliastraße (Wien-Ottakring), drei Personen sitzen nun in U-Haft. 

"Erhöhte Terrorwarnstufe bleibt aufrecht"

Auch wenn zu Weihnachten zum Glück nichts passierte, Entwarnung gibt es leider keine. "Die erhöhte Terrorwarnstufe bleibt in den nächsten Tagen aufrecht", so eine Polizeisprecherin zu "Heute". Zu den Details will man aus "einsatztaktischen Gründen" derzeit nichts bekannt geben. Doch insbesondere der Silvesterpfad in der Wiener City mit seinen bis zu 800.000 Besuchern dürfte auch heuer wieder verstärkt überwacht werden. Im Vorjahr waren neben 500 zusätzlichen Beamten auch Polizei-Drohen im Einsatz, die das Spektakel aus der Luft beobachteten. Heuer könnte das ähnlich sein. "Zu Silvester werden diese Vorsichtsmaßnahmen in enger Abstimmung mit den Veranstaltern bzw. mit den Betreibern ergehen", so die Polizeisprecherin. 

"Lassen uns Freude nicht gefährden"

Auch in Deutschland bereiten sich die Einsatzkräfte auf einen Großeinsatz zu Silvester vor. Der Kölner Dom bleibt auch wegen der Angst vor Ausschreitungen geschlossen. "An jene, die uns bedrohen sei klar gesagt: wir lassen uns unsere Freude und unsere christliche Kultur nicht gefährden. Wir leben unsere Tradition weiterhin mit großer Begeisterung und das werden wir auch in Zukunft so tun", so Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) – wir berichteten. 

Besonders gefährliche Terrorgruppe

Wie bereits bekannt wurde, soll die islamistische Terrororganisation ISPK (Islamischer Staat in der Provinz Khorasan) hinter den Anschlagsplänen stecken. Laut Nachrichtendiensten gilt die Gruppe derzeit als die gefährlichste Organisation, sie soll gezielt Terroristen in den europäischen Raum einschleusen. Es soll sich um eine Splittergruppe des Islamischen Staates mit Ursprung in Afghanistan handeln. Nach Einschätzung von Experten ist die Gruppe aktuell die einzige IS-Splittergruppe, die einen großen Anschlag in Europa ausführen könnte.

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