Digital

Tausende Entlassungen – Facebook und Twitter am Ende?

Medienexperte und Internetjournalist Richard Gutjahr analysierte in der "ZiB2" die Turbulenzen am Medienmarkt rund um Facebook, Twitter und Co.

Heute Redaktion
Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat waren lange die Spitzenreiter des Internets. Jetzt stecken sie alle in der Krise.
Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat waren lange die Spitzenreiter des Internets. Jetzt stecken sie alle in der Krise.
Getty Images

Die Medienkonzerne in den USA bauen derzeit Tausende Stellen ab. Bei Twitter ist es nach der Übernahme durch Elon Musk unklar, wohin die Reise geht. Auch Facebook musste 11.000 Stellen streichen. Zugleich kommen Kryptowährungen erheblich unter Druck. So ist etwa bei der zahlungsunfähigen Kryptobörse FTX mehr als eine Milliarde Dollar an Kundengeldern verschwunden.

"Wir befinden uns in der Schnittstelle zwischen Web2 und Web3", analysierte Medienexperte und Internetjournalist Richard Gutjahr in der "ZiB2". Vor wenigen Tagen wurden 11.000 Mitarbeiter bei Facebook/Meta gekündigt.

Technik für Zuckerberg-Traum war noch nicht so weit

"Das gab es noch nie. Facebook war nach all den Skandalen unter Zugzwang. Der Ruf war derart ruiniert und Zuckerberg wollte den Reset-Button drücken. Er setzte alles auf Web3 bzw. Metaverse", so der Experte weiter.

Dabei träumte der Facebook-Gründer von einem Zugang zum Internet, den wir selber betreten können in einem virtuellen Raum mit Brillen, ganz ohne Handy. "Das war die große Wette von Mark Zuckerberg, aber die Technik ist noch nicht soweit. Jetzt geht Facebook die Luft und das Geld aus", betont Gutjahr

"Shit-Show" bei Twitter

Nach der Übernahme durch Elon Musk ist bei Twitter zudem der Bankrott nicht mehr ausgeschlossen. Er hat die Plattform um 44 Milliarden Dollar gekauft. Auch er hat innerhalb kürzester Zeit 3.700 Mitarbeiter entlassen. "Was sich hier abspielt, ist eine Shit-Show. Keiner weiß, was der nächste Tag bringt. Die Hälfte der Mitarbeiter wurde über Nacht entlassen, darunter auch Top-Führungskräfte und die restlichen Leute laufen weg."

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger