Politik

FPÖ berät jetzt über Philippa Straches Zukunft

Heute Redaktion
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Am Montag will der FPÖ Wien-Vorstand endlich über die Causa Philippa Strache entscheiden. Seit der Wahl wird heftig spekuliert, ob die Frau des ehemaligen Chefs ins Parlament einzieht.

Am heutigen Montag soll die FPÖ Wien endlich die Philippa-Frage beantworten. Im Parteivorstand der Wiener Landespartei, der zum ersten Mal nach der Wahl tagt, wird die Entscheidung fallen. Zieht Philippa Strache für die FPÖ in den Nationalrat ein?

Was wollen die eigentlich alle?

Die Geschichte rund um Philippas Mandat hat gleich mehrere Akteure, die sich alle nicht gern in die Karten schauen lassen.

Da wäre einmal Philippa Strache selbst, die als Social Media-Verantwortliche und als Tierschutzbeauftragte für die FPÖ tätig war und nach dem Rücktritt ihres Mannes auf einem ziemlich fixen Listenplatz für den Nationalrat kandidierte. Will sie überhaupt ihr Mandat annehmen? Dazu machte sie in den nun acht Tagen nach der Wahl schon mehrmals widersprüchliche Angaben.

Dann wäre da die Wiener FPÖ, die an den Nachwirkungen von Ibiza und vor allem der Spesen-Affäre rund um HC Strache am nähesten dran ist. HC Straches Geist spaltet diese Landesorganisation mehr als andere, es gibt noch viele alte Freundschaften und Loyalitäten zum Ex-Parteichef. Die FPÖ Wien hat es eigentlich in der Hand, ob Philippa nun einen Sitz im Nationalrat bekommt oder nicht. Doch auch hier wollte sich bisher niemand klar deklarieren, was nun Parteilinie ist.

++ Hin und Her: Die Chronologie der Entscheidung ++

Und der Rest der FPÖ? Die Bundespartei, die anderen Landesorganisationen? Die wollen die Sache nun endlich hinter sich bringen. Mehrere Landesparteichefs sprachen sich bereits gegen Philippa als FPÖ-Abgeordnete aus. Zuletzt der mächtige oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner.

Ein letzter Akteur im Hintergrund ist vielleicht noch Philippas Ehemann, HC Strache. Der ehemalige Parteichef hat sich politisch völlig zurückgezogen. Doch seine Frau im Nationalrat sehen, das will er schon. Er gratuliert ihr dazu und ist auch der Meinung, dass die FPÖ Wien ihr das Mandat nicht verwehren könne.