Politik
Strafen, aber Lehrer dürfen auch ungeimpft unterrichten
Seit Februar liegt eine Impfpflicht vor. Für Beamte und Lehrer gilt am Arbeitsplatz aber trotzdem noch 3G.
Ab 15. März sollen Ungeimpfte gestraft werden. So will es das Impfpflicht-Gesetz. Wie das der Staat bei seinen Beamten durchsetzt? "Heute" fragte nach:
Lehrer mit 3G im Klassenzimmer
Für Lehrpersonal (Impfquote Ende 2021: 85 Prozent) würden die gleichen Bestimmungen gelten wie für die restliche Bevölkerung, so das Bildungsministerium. Heißt im Klartext: Auch die Pädagogen dürfen nach der 3G-Regel im Klassenzimmer unterrichten.
3G im Job auch für Beamte
Wie in der Privatwirtschaft gilt auch für Staatsdiener 3G am Arbeitsplatz. Kontrolliert wird das stichprobenartig. Kann jemand den 3G-Nachweis nicht erbringen, prüft die Personalabteilung dienstrechtliche Konsequenzen.
Homeoffice-Empfehlung
Generell gilt für Bundesbedienstete die Empfehlung, wo möglich, im Homeoffice zu arbeiten. Statistiken, wie viele Beamte das tatsächlich machen, gibt es nicht.
Ohne Impfung kein Start bei Polizei
Seit Oktober des Vorjahres brauchen Bewerber bei der Polizei die Impfung, um aufgenommen werden zu können. Für die bereits im Dienst stehenden Beamten werden entsprechende Konzepte bezüglich Impfpflicht derzeit ausgearbeitet, sollen zeitnah präsentiert werden. Die Impfquote in der Exekutive soll bei 90 Prozent liegen.