"Nicht erwünscht"

Strache aus "Techno Cafe" im Volksgarten geworfen

Heinz-Christian Strache wollte im "Techno Cafe" im Wiener Volksgarten mit Freunden feiern. Doch für den Ex-Vizekanzler endete die Party vorzeitig.

André Wilding
Strache aus "Techno Cafe" im Volksgarten geworfen
Heinz-Christian Strache wollte im "Techno Cafe" feiern – doch daraus wurde nichts.
Google Maps / Screenshot / Techno Cafe / picturedesk.com / Heute-Montage

Das "Techno Cafe" zählt seit Jahren zu den beliebtesten und gefragtesten Locations in Wien! Vor allem die legendäre Afterwork-Party gehört dabei zu den Sommer-Highlights. Jeden Dienstag trifft sich dabei Halb Wien im Pavillon, um gemeinsam ordentlich zu feiern.

Und genau das wollte am Dienstag, 20. August, eigentlich auch Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache tun. Doch es kam alles anders und statt einer wilden Party war für den Ex-Vizekanzler bereits am Eingang Endstation.

Am Eingang war Schluss

"Ich wurde nach einem Abendessen von Freunden angerufen, die gesagt haben, dass sie im 'Techno Cafe' sind und ich vorbeikommen soll", erzählt Strache gegenüber "Heute". Eine Runde von 15 Leuten wartete dort auf den 55-Jährigen. "Alles Stammgäste!"

Strache sei dann der Einladung gefolgt und direkt hingefahren. Doch als der Ex-Vizekanzler das "Techno Cafe" betreten wollte, hieß es erst einmal "Bitte warten!". "Ich habe dann von einem Sicherheitsmann die Mitteilung bekommen, dass ich bitte warten soll und die Veranstalterin mit mir sprechen möchte", so der Politiker.

Strache verkündet sein Polit-Aus

1/24
Gehe zur Galerie
    Der gefallene FPÖ-Chef traf kurz vor 10 Uhr am Dienstag, 1. Oktober 2019 in der "Vino Weinbar" in der Lichtenfelsgasse ein.
    Der gefallene FPÖ-Chef traf kurz vor 10 Uhr am Dienstag, 1. Oktober 2019 in der "Vino Weinbar" in der Lichtenfelsgasse ein.
    (Bild: picturedesk.com)

    "Nicht erwünscht"

    Die Veranstalterin sei dann auch nach kurzer Zeit zum Eingang gekommen und habe ihm mitgeteilt, dass Strache im "Techno Cafe" "nicht erwünscht" sei. Der Grund: es würde Gäste geben, "die das nicht wollen".

    "Darauf habe ich dann gesagt, dass wir in einem freien Land leben und ich hoffe, dass es keine Diskriminierung gibt. Ich habe mir auch nichts zuschulden kommen lassen und bin ein freier Mensch, wie jeder andere", ärgert sich Strache gegenüber "Heute".

    "Ich finde das unfassbar"

    Und weiter: "Es kann nicht sein, dass es da aus parteipolitischer Motivation so eine Diskriminierung gibt." Er sei dann von der Veranstalterin gebeten worden, das Lokal zu verlassen, "weil ich im 'Techno Cafe' nicht erwünscht bin."

    Heinz-Christian Strache wollte dann auch gar nicht länger mit der Veranstalterin diskutieren und nahm die Entscheidung "zur Kenntnis". Dennoch: "Ich finde das unfassbar, in welcher Gesellschaft wir heute leben, wo offenbar solche Sachen stattfinden."

    Das "Techno Cafe" wollte sich auf Anfrage von "Heute" nicht zu dem Vorfall äußern.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>15.11.2024: Alle Jahre teurer? Erstes Foto enthüllt Punsch-Preise.</strong> Punsch, Kekse und Bratwürstel: Bald herrscht in Linz wieder Weihnachtsstimmung. "Heute" konnte einen ersten Blick auf die heurigen Preise erhaschen. <a data-li-document-ref="120072417" href="https://www.heute.at/s/alle-jahre-teurer-erstes-foto-enthuellt-punsch-preise-120072417">Die ganze Story &gt;&gt;</a>
      15.11.2024: Alle Jahre teurer? Erstes Foto enthüllt Punsch-Preise. Punsch, Kekse und Bratwürstel: Bald herrscht in Linz wieder Weihnachtsstimmung. "Heute" konnte einen ersten Blick auf die heurigen Preise erhaschen. Die ganze Story >>
      "Heute"

      Auf den Punkt gebracht

      • Heinz-Christian Strache wurde unerwartet aus dem "Techno Cafe" im Wiener Volksgarten geworfen, nachdem er mit Freunden feiern wollte
      • Trotz einer Einladung von Stammgästen wurde ihm der Zutritt verwehrt, da einige Gäste seine Anwesenheit nicht wünschten, was Strache als Diskriminierung empfand
      • Er verließ das Lokal schließlich, zeigte sich jedoch empört über die Situation und bezeichnete sie als unfassbar
      wil
      Akt.