Hinweis-Schild aufgehängt

"Störend" – Linzer Lokal verbietet lautes Telefonieren

Sie sind vielen ein Dorn im Auge: Lautstark telefonierende Mitmenschen. Ein beliebtes Lokal in der Linzer City setzt nun einen drastischen Schritt.
Johannes Rausch
25.03.2025, 04:00

Manche können sich ein Leben ohne Handy nicht vorstellen, viele Schüler sind von ihrem Smartphone kaum mehr zu trennen. Wie berichtet, plant die neue Bundesregierung ein landesweites Handyverbot an den Unterstufen.

Auch in der Gastronomie ist das Thema auf dem Tisch: Gäste fühlen sich oft von lautstark telefonierenden Mitmenschen belästigt. Nun prescht ein beliebter Eis-Salon in Linz vor. Beim "Surace" in der Linzer Landstraße hängt auf der Scheibe der Eingangstür ein Hinweis.

"Das Laden elektronischer Geräte sowie das Telefonieren, etc. via Lautsprecher ist nicht gestattet", ist da zu lesen.

Warum setzt der 2003 gegründete Gastro-Betrieb diesen Schritt? "Die Information wurde angebracht, nachdem Kunden ohne Konsumation ihre elektronischen Geräte im Geschäftslokal geladen haben", betont das Unternehmen auf "Heute"-Anfrage.

"Einschränkung anderer Gäste"

Konsumieren Besucher etwas, könnten sie "selbstverständlich" ihre Smartphones in der Gelateria aufladen. Das ausschließliche Laden hingegen führe zu einer "Einschränkung anderer Gäste bzw. zu einer Belegung von Plätzen, die wir gerne anderen Gästen zukommen lassen", so die Firma.

Darüber hinaus hätten andere Lokalgäste regelmäßig "lange und lautstark" mit Lautsprecher telefoniert. Das würde Kunden "irritieren." "Unser Ziel ist es, dass sich unsere Gäste im Lokal wohlfühlen und einen guten Moment erleben", erklärt der Eis-König.

„Unser Ziel ist es, dass sich unsere Gäste im Lokal wohlfühlen und einen guten Moment erleben.“
Eis-Geschäft Surace

Was ist das Problem? "Kurze Telefonate im Lokal gehören zu unserem Lebensalltag. Lange Gespräche mit Lautsprecher empfinden wir als störend und wollen wir unseren Gästen nicht zumuten", argumentiert Surace.

Eis-Saison eingeläutet

Unlängst durften sich Naschkatzen endlich wieder freuen: Der Eissalon Tichy, eines der bekanntesten Geschäfte der Branche, sperrte auf.

Bereits vor der Öffnung standen Dutzende Kunden am ersten Freitag bei 5 Grad in der Schlange. Berühmt ist das Lokal im Gemeindebezirk Favoriten vor allem wegen seiner Eismarillen-Knödel.

{title && {title} } JR, {title && {title} } Akt. 25.03.2025, 10:04, 25.03.2025, 04:00
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