Podiumsplatz in Beaver Creek

Stockerl-Premiere! Das ist unsere neue ÖSV-Hoffnung

Premiere auf der "Birds of Pray" und dann gleich ein sensationeller dritter Platz. In Beaver Creek hatte Lukas Feurstein jeden Grund zu feiern.

Sport Heute
Stockerl-Premiere! Das ist unsere neue ÖSV-Hoffnung
Lukas Feurstein jubelt am Podest.
IMAGO/Imagn Images

Bei seiner ersten Fahrt auf der "Birds of Prey" fuhr Lukas Feurstein prompt zu seinem ersten Podestplatz. Der 23-Jährige wurde Dritter, zuvor war er nie besser als Sechster gewesen. Beim technisch anspruchsvollen Super-G holte der Vorarlberger den ersten Herren-Stockerlplatz der Saison, verdrängte zwischenzeitlich auch Vincent Kriechmayr vom Podium.

"Strecke ist anspruchsvoll"

Der Vorarlberger erklärte stolz: "Das ist mega. Die Strecke ist anspruchsvoll, da fühle ich mich wohl. Ich wusste, ich muss attackieren, das ist mir gut gelungen. Es fühlt sich gut an."

Lobende Worte fand der 23-Jährige auch für seine Teamkollegen: "Wir sind alle super drauf. Auch Stefan Babinsky und Raphael Haaser hätten aufs Podest fahren können." Babinsky schied mit Startnummer zwei bereits nach 22 Fahrtsekunden aus. Haaser führte bei der ersten Zwischenzeit mit 67 Hundertstel Vorsprung, verpasste dann allerdings ein Tor. Ebenfalls out.

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Familie musste viel investieren

"Das ist ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht", erklärte Feurstein. "Darauf arbeitet man das ganze Leben hin – das ist jetzt eine Genugtuung, freut mich auch für meine Familie, die viel dafür investiert hat."

Mit 19 Jahren kürte sich Feurstein 2021 zum Juniorenweltmeister im Riesentorlauf. Zu Beginn der Saison 2022/23 wurde er in den A-Kader des ÖSV aufgenommen. Dann setzte es allerdings den ersten großen Rückschlag seiner Karriere. In Cortina d'Ampezzo stürzte er schwer, riss sich ein Innenband und verpasste in Folge große Teile seiner Premieren-Weltcup-Saison.

Kriechmayr honoriert Leistung

Anerkennung zollte auch Teamkollege Vincent Kriechmayr, der in Beaver Creek am Ende den sechsten Platz belegte: "Hut ab, eine richtig coole Fahrt."

Mit seiner eigenen Leistung war der 33-Jährige allerdings nicht zufrieden. "Das ist sicher nicht das, worauf ich aus bin". Er sei viel zu passiv gefahren, nicht am Limit. "So gewinnst du da runter halt nichts", haderte er im Interview.

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Auf den Punkt gebracht

  • Lukas Feurstein feierte bei seiner ersten Fahrt auf der anspruchsvollen "Birds of Prey"-Strecke in Beaver Creek einen sensationellen dritten Platz im Super-G, was ihm seinen ersten Podestplatz im Weltcup einbrachte.
  • Der 23-jährige Vorarlberger sprach von einem Kindheitstraum, der in Erfüllung ging, und erhielt Anerkennung von Teamkollege Vincent Kriechmayr, der seine eigene Leistung jedoch kritisch bewertete.
red
Akt.