Ukraine

Staudamm zerstört – UNO warnt vor humanitärer Krise

Die UNO warnt nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms vor einer humanitären Krise. Tausende hätten aktuell keinen Zugang zu Wasser und Nahrung. 

UN-Generalsekretär António Guterres nannte den Vorfall eine "weitere zerstörerische Folge der russischen Invasion in der Ukraine",
UN-Generalsekretär António Guterres nannte den Vorfall eine "weitere zerstörerische Folge der russischen Invasion in der Ukraine",
imago images/Christian Spicker

Nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine wächst die Angst angesichts der Überschwemmungen und der Gefahr eines möglichen nuklearen Unfalls. Die Vereinten Nationen warnten vor "ernsten humanitären Folgen für hunderttausende Menschen auf beiden Seiten der Frontlinie". Über Nacht hätten Tausende Menschen ihre Häuser verloren, weitere Tausende hätten keinen Zugang zu Wasser, Nahrung und einer Grundversorgung.

UN-Generalsekretär António Guterres nannte den Vorfall eine "weitere zerstörerische Folge der russischen Invasion in der Ukraine", hob allerdings hervor, die UNO habe "keinen Zugang zu unabhängigen Informationen über die Umstände, die zu der Zerstörung" des Dammes führten.

Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verurteilte den Angriff scharf. Die Zerstörung gefährde Tausende Zivilisten und verursache schwere Umweltschäden, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. EU-Ratspräsident Charles Michel schrieb: "Die Zerstörung ziviler Infrastruktur gilt klar als Kriegsverbrechen – und wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Verantwortung ziehen."

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