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Stau-Alarm – Neue Sperrfläche irritiert Wiener Lenker
Eine Bodenmarkierung in der Wiener Leopoldstadt soll eigentlich den Verkehr beruhigen. Doch bei Autofahrern sorgt sie für Verwirrung.
Einem Wiener ist vor wenigen Tagen in der Wehlistraße eine neue Bodenmarkierung aufgefallen. Etwas verwirrt wandte er sich an "Heute" mit einem Foto-Beweis. Darauf sieht man einen Richtungspfeil (links) sowie eine Ampel zum Linksabbiegen. Weiter vorne dann die neue Sperrfläche.
Dazu der Leser: "Ich finde das unsinnig. Das ist die einzige Auffahrt auf die A23 in Fahrtrichtung Donaustadt. Auto-Lenker müssen aktuell die Kreuzung gerade überfahren, dann umdrehen, was zu Stau an der Bushaltestelle und gefährlichen Situationen führt." Sichtlich verärgert kann der Wiener nicht verstehen, was das soll. Wenn es verboten ist, links abzubiegen, warum ist die Ampel noch da?
"Heute" spricht mit MA 28
Laut Wolfgang Huber, Pressesprecher für Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten in Wien, kam es aufgrund der Zufahrt zur Südosttangente in der Vergangenheit zu einem starken Verkehrsanstieg in den Wohngebieten. "Mit der Unterbindung der Auffahrt zur A23 über die Wehlistraße wurde eine verkehrsberuhigende Maßnahme getroffen, um die Wohn-und Lebensqualität in den angrenzenden Wohngebieten zu sichern. Die Zufahrt zur A23 von Seite des 11. Bezirkes kommend ist über den Handelskai vorgesehen und wird mittels einer entsprechenden Hinweistafel verdeutlicht."
Ampel ist noch da
Nichtsdestotrotz ist da noch die Ampel, die weiterhin für Verwirrung sorgt. "Die zuständige Fachdienststelle wurde umgehend darüber informiert, die bestehende Ampelanlage an die neue Verkehrssituation anzupassen", versichert Huber gegenüber "Heute".