Das steckt dahinter
Statt Wengen – ÖSV schickt Ski-Hoffnungen in Europacup
Am Wochenende steht der Abfahrts-Klassiker von Wengen auf dem Programm. Zwei ÖSV-Hoffnungen wurden davor aber in den Europacup geschickt.
Am Freitag der Super-G, am Samstag die Abfahrt – die besten Speed-Fahrer der Welt rasen an diesem Wochenende auf der längsten Abfahrtssstrecke der Welt das Lauberhorn hinunter. Zwei Hoffnungen des zuletzt schwächelnden rot-weiß-roten Speed-Teams werden die Rennen aber nicht in Angriff nehmen: Felix Hacker und Vinzent Wieser.
Hacker und Wieser gaben jüngst im Weltcup Talentproben ab. Der 25-jährige Hacker fuhr zuletzt in den Abfahrten von Gröden und Bormio in die Punkte, landete im Super-G auf der Stelvio sogar auf dem starken 14. Rang. Wieser punktete in beiden Bormio-Rennen (24., 23.).
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Europacup statt Wengen-Klassiker
Trotzdem wurden beide nicht für die Speed-Klassiker in Wengen berücksichtigt, starten stattdessen bei den Europacup-Rennen am Pass Thurn. Dies geschah nicht, weil die beiden ÖSV-Läufer keine Leistung gebracht hätten. Ganz im Gegenteil. Hacker und Wieser seien zurück in den Europacup beordert worden, um sich dort Fixplätze für die kommende Weltcup-Saison herauszufahren, berichtet der "Kurier".
Hacker führt die Gesamtwertung, sowie die Disziplinenwertungen in der Abfahrt und im Super-G, gleichauf mit Wieser, an. Ski-Asse, die in der Europacup-Disziplinenwertung unter den ersten drei landen, erhalten für das Folgejahr einen Fixplatz im Weltcup. Der Sieger der Gesamtwertung darf dann sogar in allen Disziplinen an den Start gehen.
Die beiden Abfahrten am Pass Thurn steigen am Donnerstag und am Freitag.