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Starkes Seebeben löst Tsunami-Warnung aus

Im Osten Indonesiens hat sich am Dienstagmorgen ein Beben der Stärke 7,3 ereignet. Die Angst vor einem Tsunami ist im weiten Umkreis groß.

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Im Umkreis von 1.000 Kilometern könne es zu "gefährlichen Wellen" kommen, warnen die Behörden.
Im Umkreis von 1.000 Kilometern könne es zu "gefährlichen Wellen" kommen, warnen die Behörden.
Screenshot USGS Earthquakes

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat am Dienstag den Osten Indonesiens erschüttert. Die US-Behörde Geological Survey verortete das Zentrum des Bebens rund 100 Kilometer nördlich der Stadt Maumere in rund 18,5 Kilometern Meerestiefe. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum erklärte, dass "gefährliche Wellen für die Küsten im Umkreis von 1.000 Kilometern um das Epizentrum des Bebens möglich sind".

Geological Survey ging zunächst von einem geringen Risiko für schlimme Schäden durch das Beben selbst aus. Allerdings hätten Erdbeben in der Gegend zuletzt häufig Tsunamis und Erdrutsche zur Folge gehabt, die ihrerseits Opfer forderten. Wenige Stunden nach dem schweren Seebeben wurde die Tsunami-Warnung für die Region dann jedoch aufgehoben.

Indonesien ist aufgrund seiner Lage auf dem pazifischen Feuerring, einem Bogen intensiver seismischer Aktivität von Japan über Südostasien und das Pazifikbecken, häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen betroffen. 2004 hatte ein Beben der Stufe 9,1 an der Küste von Sumatra einen Tsunami ausgelöst, der 220.000 Menschen, davon 170.000 in Indonesien tötete.

Im Jahr 2018 erschütterte ein starkes Beben die Insel Lombok. In den darauf folgenden Wochen kamen bei weiteren Beben mehr als 550 Menschen auf der Urlaubsinsel und dem benachbarten Sumbawa ums Leben. Später im selben Jahr starben bei einem Beben der Stärke 7,5 und einem anschließenden Tsunami in Palu auf der Insel Sulawesi mehr als 4.300 Menschen.

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