Terror in New Orleans
Attentäter versteckte Sprengsätze in Kühltruhen
Nach und nach werden weitere Details zur Terrorattacke in New Orleans bekannt. Auch eine Explosion in Las Vegas rückt dabei vermehrt in den Fokus.
In der Neujahrsnacht ist der mutmaßliche Attentäter Shamsud-Din J. in New Orleans mit einem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge gerast. Er hat 14 Personen getötet.
Der Attentäter von New Orleans hat nach Angaben von US-Präsident Joe Biden einen Fernzünder für Sprengsätze in seinem Fahrzeug gehabt. Biden sagte am Donnerstag, das FBI habe ihn darüber informiert, dass der Angreifer alleine gehandelt habe. Er sei es auch gewesen, der wenige Stunden vor der Terrortat Sprengsätze in Kühltruhen an anderen Orten im French Quarter platziert habe.
In dem beliebten Ausgehviertel der Stadt war der Mann am Neujahrsmorgen mit seinem Pick-up-Truck in eine Menge gerast. 14 Menschen kamen ums Leben. Der Angreifer starb bei einem Schusswechsel mit Polizisten.
Täter "wild entschlossen Blutbad" anzurichten
FBI sieht keinen Zusammenhang mit Explosion in Las Vegas
US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas warnte davor, aufgrund einiger Ähnlichkeiten zwischen dem Attentat in New Orleans und der Explosion eines Elektroautos in Las Vegas einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen zu sehen. Der Attentäter von New Orleans diente in der US-Armee und wurde danach jahrelang weiter als Reservist geführt. Die Ermittler in Las Vegas vermuten, dass es sich bei der Person, die im explodierten Auto verbrannte, ebenfalls um einen – noch aktiven – Soldaten handelte. Eine weitere Parallele: Beide involvierten Fahrzeuge wurden über dieselbe Vermittlungsplattform angemietet.
"Das stellt nicht unbedingt eine Verbindung zwischen den beiden Ereignissen her", sagte Mayorkas in einem CNN-Interview auf die Parallelen angesprochen. "Ich denke, wir wissen noch nicht genug."
FBI-Ermittler hatten zuvor ebenfalls gesagt, dass die Bundespolizeibehörde derzeit keinen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und der Explosion des Tesla-Cybertrucks sieht. Biden betonte dies auch, sicherte zugleich aber zu, dass weiter ermittelt werde, ob es nicht doch irgendeine Verbindung zwischen den Vorfällen gibt.
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Auf den Punkt gebracht
- In New Orleans raste der mutmaßliche Attentäter Shamsud-Din Jabbar in der Neujahrsnacht mit einem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge und tötete 14 Personen, wobei er auch Sprengsätze in Kühltruhen platzierte.
- US-Präsident Joe Biden und das FBI betonen, dass Jabbar alleine handelte und derzeit kein Zusammenhang mit einer Explosion in Las Vegas gesehen wird, obwohl beide Fahrzeuge über dieselbe Plattform angemietet wurden.