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Studenten bauen einen selbstfahrenden DeLorean

Mit quietschenden Reifen dreht er seine Runden und lässt dabei viel Gummi liegen: In den USA wurde ein DeLorean DMC-12 zu einem Elektroauto umgebaut.

Heute Redaktion
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Der DeLorean DMC-12 hat seine Bekanntheit nicht zuletzt seinem prominenten Auftritt als Zeitmaschine in der Filmtrilogie "Zurück in die Zukunft" zu verdanken. Das Coupé, das Anfang der 1980er-Jahre gebaut wurde, hat in den USA ein Makeover erhalten.

Wissenschaftler der Stanford University in Kalifornien haben dem Kultwagen mit Baujahr 1981 einen modernen Elektromotor verpasst und ihm das selbstständige Fahren beigebracht.

MARTY, so heißt das Fahrzeug, ist ein Akronym für "Multiple Actuator Research Test bed for Yaw control". Es ist zur gleichen Zeit auch eine Hommage an den fiktiven Charakter Marty McFly aus der Filmreihe.

Jauchzende Wissenschaftler

Am selbstfahrenden DeLorean wird seit mehr als drei Jahren gebaut. Das Projekt soll Erkenntnisse liefern. Das selbstfahrende Auto soll helfen, Fahrzeug-Software zu testen, die das Risiko von Unfällen mindern soll. Auch wird getestet, wie autonome Autos in Extremsituationen reagieren und die Kontrolle aufrechterhalten oder Hindernisse umfahren können.

Dass die Forscher aber auch viel Spaß haben, wenn ihr Prototyp auf der Rennstrecke ordentlich Gummi liegen lässt, zeigt ein Clip, den sie Anfang Juli veröffentlicht haben. Zum Schluss bleibt nur eine Frage offen: Was passiert wohl, wenn der Stanford-DeLorean auf 88 Meilen pro Stunde beschleunigt?

(tob/20 Minuten)