Wien
Stadt Wien gibt den Kampfhunden fix kein Asyl
"Elmo" biss eine Joggerin tot, nun wurden der Besitzerin alle Hunde abgenommen – sie sollten nach Wien kommen, doch das Rathaus legt sich quer.
Nach der tödlichen Attacke von Kampfhund "Elmo" auf eine Joggerin (60) in Naarn (OÖ) wurden der Besitzerin nun alle Vierbeiner abgenommen. Das weitere Schicksal der vier Hunde ist noch nicht ganz klar. Fix ist: Laut Büro von Tierschutz-Landesrat Michael Lindner (SP) in Linz (OÖ) wurden die Hunde vorerst einmal auf mehrere Privatpersonen aufgeteilt. "Die Nachbarn waren sehr erleichtert, dass alle Hunde jetzt weg sind", so der Orts-Chef von Naarn – wir berichteten.
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Stadt Wien will Hunde nicht
Laut "Heute"-Infos sollten die Tiere nach Wien gebracht werden, doch das Vorhaben wackelt. "Wir sind nicht kontaktiert worden", so eine Sprecherin des Wiener Tierschutz-Stadtrats Jürgen Czernohorszky (SP). Einem Asyl für die Kampfhunde in einer Einrichtung der Stadt Wien wird im Rathaus eine klare Absage erteilt. "Wir würden die Hunde auf keinen Fall nehmen, eine Unterbringung, zum Beispiel im Tierquartier, ist ausgeschlossen."
"Herbergssuche" läuft
Auch im Tierschutzhaus in Vösendorf bei Wien sollen die vier Hunde nicht untergebracht werden. Möglich wäre natürlich eine Unterbringung in privaten Tier-Asylen in Wien und Umgebung. Die "Herbergssuche" ist jedenfalls noch in vollem Gange.