Politik

SPÖ und FPÖ fordern neue Übergewinnsteuer für Banken

In Italien müssen Banken eine Sondersteuer auf Übergewinne zahlen. Nun fordern auch SPÖ und FPÖ solch eine Steuer in Österreich.

Heute Redaktion
SPNÖ-Chef Sven Hergovich
SPNÖ-Chef Sven Hergovich
Helmut Graf

Italiens Regierung wollte eine Übergewinnsteuer von 40 Prozent für Banken einführen. Grund: Die Gewinne der Geldinstitute wegen der gestiegenen Kreditzinsen. Doch nach einem Kurseinbruch an der Börse ruderte Rom gestern zurück und will nur 0,1 Prozent der Bankbilanzen abschöpfen. Trotzdem fordern auch SPÖ und FPÖ eine Gewinnsteuer. "Die Banken fahren einen Rekordgewinn ein. Die Sparer jedoch gehen durch minimale Habenzinsen quasi leer aus – oder noch schlimmer: Durch die KESt auf die Sparzinsen wird ihr Erspartes noch weniger", so FP-Parteichef Kickl.

Sven Hergovich, Chef der NÖ-SP, fordert 15 Prozent der Bankgewinne. Mit den erwarteten 1,5 Milliarden Euro will er die Zinsen für Häuslbauer auf 3 Prozent deckeln. Nichts von einer solchen Steuer hält Finanzminister Brunner (VP): Sie sei "derzeit nicht vorgesehen", sagte er im Ö1-Mittagsjournal.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen:</strong>&nbsp;Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. <a data-li-document-ref="120070687" href="https://www.heute.at/s/schicksalswahl-in-den-usa-das-musst-du-dazu-wissen-120070687">Mehr dazu &gt;&gt;</a>
    05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen: Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. Mehr dazu >>
    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
    An der Unterhaltung teilnehmen