Politik
SPÖ-Chefin für Doskozil nicht automatisch Nummer 1
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sieht SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner nicht als fixe Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl.
Der burgenländische SPÖ-Chef Doskozil sieht seine Bundespartei-Chefin Rendi-Wagner nicht als automatische Spitzenkandidatin der SPÖ bei der nächsten Wahl. Es müssten "die besten Köpfe" zum Zug kommen, erklärte er am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal. Es müsse Rendi-Wagners Anspruch sein, "die beste der Sozialdemokratie für diesen Job zu sein", so Doskozil. Wenn sie das sei, "dann wird sie den Test vor der Wahl bestehen müssen".
„"Weil ich mich der burgenländischen Bevölkerung klar verpflichtet habe, im Burgenland zu bleiben"“
Doskozil sagte dabei auch ganz klar: "Wenn bei der nächsten Landtagswahl ein anderer weitaus bessere Werte hat, dann wird er der nächste Kandidat sein." Und wenn er selbst das sei? "Das ist viel zu weit weg. Aber mein grundsätzlicher Zugang ist, die besten Köpfe der Sozialdemokratie" in die Wahl zu schicken, "da bin ich ja nicht alleine bitte". Er sehe seine Aufgabe derzeit im Burgenland: "Weil ich mich der burgenländischen Bevölkerung klar verpflichtet habe, im Burgenland zu bleiben."
„"Dass es mein innerster Wunsch ist, dass der Mindestlohn und das burgenländische Pflegemodell für ganz Österreich gilt"“
Kein Geheimnis mache Doskozil daraus, "dass es mein innerster Wunsch ist, dass der Mindestlohn und das burgenländische Pflegemodell für ganz Österreich gilt". Dass die Vorsitzende "viele Altlasten" mitnehme, weil die SPÖ wichtige Vorhaben wie den Mindestlohn nicht umgesetzt habe, mache die jetzige Situation nicht einfach, so das SPÖ-Urgestein. Hier müsse man intern und inhaltlich eine Debatte führen: "Wenn das nicht möglich ist, dann passt was nicht."