Sonderbehandlung? So geht es P. Diddy im Knast

Im vergangenen Monat wurde Sean "Diddy" Combs (54) in New York verhaftet und wegen Menschenhandels, Verschwörung zur Schutzgelderpressung, Transport und Förderung der Prostitution angeklagt. Bisher bestritt er alle Vorwürfe vehement und hat auf nicht schuldig plädiert. Zwei Versuche seines Anwalts, ihn auf Kaution frei zubekommen, blieben erfolglos.

Der in Ungnade gefallene Rapper P. Diddy soll im Gefängnis jedoch keinerlei "Sonderprivilegien" haben und darf nicht einmal fernsehen, wie ein ehemaliger Insasse jetzt enthüllte. Der "Married at First Sight"-Star Timothy Smith, der selbst in einem US-Bundesgefängnis saß, gab in einem Interview mit "Daily Mail Australia" Einblicke in das Leben hinter Gittern. Er behauptet, dass Diddys Geld ihm nichts nützt und der Hip-Hop-Mogul wie jeder andere behandelt wird.

Diddys derzeitige Haftbedingungen seien laut Smith mit Sicherheit "trostlos". "Sein Geld und sein Wohlstand bringen ihm keine Vorteile. Im föderalen System ist alles sehr eingeschränkt, du bekommst keine zusätzlichen Privilegien, nur weil du reich bist. Sein Reichtum wird ihm hier nichts nützen, gar nichts. Man darf nur ein paar grundlegende Dinge wie einen Trainingsanzug und Turnschuhe aus der Gefängniskantine haben, das war’s auch schon", erklärte Smith.

"Sie führen Razzien durch, und wenn du versuchst, Vorräte anzulegen, nehmen sie dir alles weg. Die Leute denken, es gibt Fernseher und Radios, aber dort, wo er ist, gibt es nichts, nicht mal ein Radio. Du bekommst eine Bibel und ein Buch pro Woche", offenbarte der australische TV-Star im "Daily Mail"-Interview.

Im Falle einer Verurteilung drohen Diddy mindestens 15 Jahre Haft, im schlimmsten Fall eine lebenslange Gefängnisstrafe. Derzeit sitzt er im New Yorker Metropolitan Detention Center und wartet auf seinen Strafprozess.