Niederösterreich

Soma-Kunden in Sorge! Regale sind fast leergeräumt

Wegen der Teuerungswelle müssen immer mehr Leute in Sozialmärkten einkaufen. Doch diese kommen mit dem Ansturm nicht zurecht, Waren gehen aus.

Tanja Horaczek
Die Regale in den Soogut-Märkten sind fast leer.
Die Regale in den Soogut-Märkten sind fast leer.
soogut/Oswald

Es werden von Tag zu Tag immer mehr Kunden! Die Sozialmärkte merken die Teuerungswelle extrem. Denn bis zu 30 Prozent mehr Leute kaufen dort seitdem ein. Die soogut-Märkte in Niederösterreich kommen schön langsam an ihre Grenzen. Waren werden dringend benötigt.

Suchen Hilfe in Sozialmärkten

Menschen, die schon vor der Teuerungswelle jeden Euro zwei- bis dreimal umdrehen mussten, mit günstigen Angeboten im Regelhandel und Hausmarken jedoch gerade noch über die Runden kamen, suchen vermehrt Hilfe in den Sozialmärkten. Aber auch Menschen, die durch Jobverlust oder verkürzte Arbeitszeiten plötzlich mit weniger Geld auskommen müssen.

Kämpfen ums Überleben

Die anhaltenden Teuerungen bei den Lebensmittelpreisen und Energiekosten bringen sie alle in massive finanzielle Bedrängnis. Sie kämpfen teils regelrecht ums Überleben. Müssen für sich und ihre Familien harte Abstriche ziehen und wissen nicht, wovon sie die Lebensmittel, Heizung, Strom und Miete bezahlen sollen. Ohne den günstigen Einkaufsmöglichkeiten bei soogut wüssten viele nicht, wie sie volle Teller auf die Tische zaubern sollen.

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    Die mobilen Sozialmärkte werden gut angenommen.
    Die mobilen Sozialmärkte werden gut angenommen.
    soogut/Oswald

    Doch auch für die Sozialmärkte selbst sind herausfordernde Zeiten angebrochen. Es gilt den starken Zuwachs der Kundinnen und Kunden zu bewältigen und den damit verbundenen erhöhten Bedarf an günstigen Lebensmitteln und Alltagsgütern abzudecken. Eine große Problematik, denn alle Sozialmärkte Österreichs, erleben einen Einbruch bei den Warenspenden.

    Diese Waren werden dringend benötigt:

    Daher ersuchen die soogut Sozialmärkte die Mitmenschen um Hilfe. Es geht schnell und einfach. Bitte bei einem der nächsten Einkäufe ein paar langhaltbare Produkte mehr kaufen, wie z.B. Nudeln, Reis, Mehl, Öl, Zucker, Konserven, Hülsenfrüchte o.ä., in eine Tragetasche geben und beim nächsten soogut Standort abgeben.

    „Das ist Hilfe, die direkt und zuverlässig bei den Menschen ankommt“, so Geschäftsführer der soogut Sozialmärkte, Wolfgang Brillmann. „Mit diesen Warenspenden können wir unsere Regale wieder bestücken und unsere Kunden können sich gut versorgen“, hofft Brillmann auf eine große Anteilnahme der Bevölkerung. Und er ist zuversichtlich, denn auch die bisherigen Aufrufe zur Mithilfe waren stets ein großer Erfolg.

    Die Abgabe der Produkte in Haushaltsmengen schließt Vorratseinkäufe aus. Denn das Anliegen der soogut Märkte ist eine möglichst gerechte Verteilung der vorhandenen Produkte.

    Unter folgendem Link sind alle unsere Standorte aufgelistet:

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