Schockierende Entdeckung
Reptiliendrama – fünf Pythons in Krems tot aufgefunden
In einer Wohnung in Krems kam es zu einem Polizeieinsatz – fünf Schlangen, ein Chamäleon sowie andere Jungtiere konnten nur noch tot geborgen werden.
Die Ermittlungen waren schon länger im Gange, am Donnerstag schritten die Behörden in einem Haus in Krems ein: Eine Viper, eine Boa, Vogelspinnen und ein Gecko wurden dem Besitzer (Anm.: aus sozial prekären Verhältnissen und im Drogen-Milieu aktiv) abgenommen. Die Tiere hatte der Mann zwar legal besessen, sie waren aber unzureichend versorgt und wurden vorerst bei einem Profi-Sachverständigen in unmittelbarer Nähe untergebracht.
Am Freitag spitzte sich die Lage zu: Beim gleichen Halter, diesmal in einer anderen Wohnung, kam es unter Einbeziehung der Exekutive zu einer Türöffnung. Dabei machten die Ermittler einen grausigen Fund. Fünf Pythons, 20 bis 30 Skorpione und andere Jungtiere sowie ein Jemenchamäleon wurden tot aufgefunden (Anm.: verhungert oder erfroren), nur zwei Pythons konnten noch gerettet werden.
Der Besitzer dürfte die Wohnung seit zwei Monaten nicht mehr betreten haben. Die Tiere wurden ohne Wasser und Futter ihrem Schicksal überlassen. Die Ermittlungen laufen nun.
Tiere verhungert oder erfroren
"Tiere zu halten bedeutet Verantwortung, Kosten und im Fall von Reptilien und Co. auch Sachkunde um die Bedürfnisse der Tiere! Im konkreten Fall sind die Tiere verhungert und/oder erfroren. Ein trauriger Vernachlässigungsfall vor Weihnachten“, zeigt sich Tierschutz-Landesrätin Susanne Rosenkranz (FP) über den Fall entsetzt.
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