Ukraine

Söhne von Putins "Bluthund" jagen Kriegsgefangene

Putins Bluthund Kadyrow fordert jetzt die "Auslöschung" ukrainischer Städte, seine Söhne machen unterdessen Jagd auf Kriegsgefangene.

20 Minuten
1/9
Gehe zur Galerie
    Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
    Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
    Screenshot RIAFAN

    Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat die Militärführung in Moskau einmal mehr zu einem härteren Kurs in der Ukraine aufgerufen. Wenn die Ukrainer Ziele in den russischen Grenzregionen Kursk und Belgorod angriffen, müsse Russland mit voller Wucht zurückschlagen, forderte Kadyrow am Dienstag auf Telegram.

    "Unsere Reaktion war bisher zu schwach. Wenn ein Geschoss in unsere Region fliegt, müssen ganze Städte ausgelöscht werden, damit sie niemals mehr denken, sie könnten in unsere Richtung schießen." Die Ukraine hat Angriffe auf Ziele in Russland bislang nicht eingeräumt.

    Kaydrow, dessen Truppen ebenfalls in der Ukraine zum Einsatz gekommen sind, hat in den vergangenen Monaten den Kreml immer wieder zu einer härteren Gangart im Krieg aufgerufen.

    Ukrainische Gefangene als "Trophäen"

    Der auch als "Putins Bluthund" bezeichnete 46-Jährige hat erst jüngst mit verstörenden Aufnahmen von sich reden gemacht. In seinem Telegram-Kanal veröffentlichte er Fotos, die seine minderjährigen Söhne zeigen, wie diese offenbar ukrainische Kriegsgefangene als "Trophäen" nach Tschetschenien verschleppt haben.

    Außerdem hatte Kadyrow die russische Armee zum Einsatz von "Atomwaffen mit geringer Sprengkraft" in der Ukraine aufgerufen.

    "Meiner Meinung nach sollten drastischere Maßnahmen ergriffen werden, bis hin zur Verhängung des Kriegsrechts in den Grenzgebieten und dem Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft", erklärte Kadyrow auf Telegram am Samstag nach dem Rückzug der Russen aus der strategisch wichtigen ukrainischen Stadt Lyman.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf