Ukraine
So windet sich Putins Vertrauter vor Kriegs-Beteiligung
Wladimir Putin greift weiter die Ukraine an. Sein Vertrauter Alexander Lukaschenko wählt neue Taktik, um nicht für Putin kämpfen zu müssen.
Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko behauptet, sein Land werde durch die Nato bedroht. Damit wolle er vermeiden, in den Ukraine-Krieg hineingezogen zu werden. Diese Meinung äußerten Analysten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW).
Lukaschenko sagte demnach, die Nato bereite sich auf einen Angriff auf Belarus vor. Insbesondere beschuldigte er die Ukraine und die Nato einer Zunahme der Zahl der Provokationen in der Nähe der belarussisch-ukrainischen Grenze und teilte mit, dass die Ukraine versuche, die Nato-Streitkräfte in den Krieg zu ziehen.
Militär müsse im Land bleiben
Außerdem baue das westliche Verteidigungsbündnis Streitkräfte auf und intensiviere die Kampfausbildung in den Nachbarländern. Gleichzeitig sagte der belarussische Verteidigungsminister Viktor Khrenin, dass es keine direkte Kriegsvorbereitung gebe und dass das Land nur sein Territorium verteidigen werde.
Laut den Erkenntnissen des ISW haben Lukaschenko und Khrenin diese Informationskampagne aufgebaut, um zu argumentieren, dass das Militär zum Schutz vor einer möglichen Nato-Aggression im Land bleiben sollte. Damit solle dem Druck aus Russland zu widerstanden werden, in den Krieg in die Ukraine eintreten zu müssen.