Ukraine

So viel Geld haben Russen-Milliardäre in 1 Monat verloren

Laut dem Bloomberg Billionaires Index zählen nur noch 24 anstatt 27 russische Unternehmer zu den reichsten Menschen der Welt.

20 Minuten
Der russische Wiktor Wekselberg verlor innerhalb eines Monats mehr als elf Milliarden Euro seines Vermögens.
Der russische Wiktor Wekselberg verlor innerhalb eines Monats mehr als elf Milliarden Euro seines Vermögens.
PhotoXPress / Visum / picturedesk.com

"Die russische Wirtschaft wird den Sanktionen des Westens Stand halten", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskov Anfang März der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Und auch Wladimir Putin selbst erklärte: "Ich bin mir sicher, dass wir die Schwierigkeiten durch den Erwerb von mehr Kompetenzen und Fähigkeiten überwinden werden, welche uns unabhängig lassen werden."

Russland habe schon in der Vergangenheit mit Sanktionen zu kämpfen gehabt. Die neuen Sanktionen seien zwar härter, doch würden diese "letztendlich von Vorteil sein, so wie es auch in den vergangenen Jahren der Fall war", so Putin.

Wirft man einen Blick auf den Bloomberg Billionaires Index, scheinen die Sanktionen im Laufe der Zeit allerdings doch den einen oder anderen schwerreichen Russen getroffen zu haben. Wo sich auf der Milliardären-Rangliste am 1. Oktober noch 27 russische Unternehmer unter den 500 reichsten Menschen der Welt befanden, waren es am 1. November drei Personen weniger.

Nur ein Unternehmer erzielt Gewinn

Am meisten verloren hat der russische Oligarch und Renova-Mitbegründer Wiktor Wekselberg, dessen Vermögen um 11,2 Milliarden Euro auf 7,32 Milliarden Euro schrumpfte. Einen Verlust von rund neun Millionen Euro einbüßen mussten sowohl der Mehrheitsaktionär des Stahlunternehmens Severstal, Alexei Mordashov, als auch Vladimir Lisin, der Vorsitzende des Stahlherstellers NLMK. Mordashovs Vermögen beläuft sich derzeit auf 21,1 Milliarden Euro, Lisins auf 20,2 Milliarden Euro.

Weiter verloren auch Leonid Mikhelson, Vorsitzender des Erdgasproduzenten Novatek (minus fünf Milliarden Euro) wie auch Vladimir Potanin, Präsident von Norilsk Nickel und der Holdinggesellschaft Interros (minus 1,08 Milliarden Euro) und Vagit Alekperov, ehemals größter Aktionär des Mineralölkonzerns Lukoil (minus 1,86 Milliarden Euro).

Als Einziger nicht an Vermögen verloren, sondern Gewinn erzielt hat Andrei Guriev. Der stellvertretende Vorsitzer von PhosAgro, einem der weltweit größten Hersteller von Düngemitteln auf Phosphatbasis, gewann 2,12 Milliarden Euro.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View