Politik
So viel ersparen sich die Pendler
Das Klimaticket ist eine Baustelle: Der Verkehrsverbund Ost ziert sich. Aber auch ohne VOR wird es für Pendler um bis zu 1.329 Euro günstiger.
"Mit dem Klimaticket können Pendler auch in der Ostregion Geld sparen und das Klima schützen", sagt Umweltministerin Leonore Gewessler zu "Heute". Egal, ob der Verkehrsverbund Ost (VOR, 1,05 Milliarden Fahrgäste pro Jahr) dabei ist, die Öko-Jahreskarte verringere schon ab dem Nationalfeiertag die Kosten der Pendler spürbar. Gewessler rechnet vor: Pendler von Jennerdorf nach Wien sparen dann jährlich 1.329 Euro, von Gmünd nach Wien 1.018 Euro. Pendler von Amstetten in die Bundeshauptstadt kommen um 792 Euro günstiger davon. Vom Vorverkaufsbeginn am 1. Oktober bis zum Start am 26. Oktober gibt es das Klimaticket um 949 Euro, danach regulär um 1.095 Euro. Sind derzeitige Tarife günstiger (zum Beispiel Wien–Baden), bleiben sie bestehen.
Pendler, die nach dem Nationalfeiertag im VOR-Raum regionale Busse oder Lokalbahnen brauchen (z.B. Oberwart– Wien), zahlen aber noch drauf. Solange der Osten nicht mitmacht, gilt der Öko-Fahrschein in diesen Bussen und Bahnen nicht. Der VOR will aber heuer noch dem Klimaticket beitreten. Klar sei, dass das Öko-Ticket "selbstverständlich in ÖBB- und Westbahn-Zügen gilt – auch in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland", betont Gewessler.