Gemini 2.0
So sollen Googles KI-Assistenten dein Leben erleichtern
Google präsentiert mit Gemini 2.0 eine neuartige KI, die eigenständig agieren und Nutzer aktiv unterstützen kann, beim Shoppen, Surfen, Programmieren.
Google hat mit Gemini 2.0 sein bisher fortschrittlichstes generatives KI-Modell vorgestellt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Gemini 1.0, das sich auf die Organisation und das Verständnis von Informationen konzentrierte, setzt Gemini 2.0 auf "agentische" KI. Diese Systeme können eigenständig Entscheidungen treffen, mehrstufige Aufgaben ausführen und proaktiv im Namen der Nutzer handeln – etwa Hotelbuchungen vornehmen oder personalisierte Zeitpläne erstellen.
Hier die wichtigsten Assistenten, die mit Gemini 2.0 funktionieren, im Überblick:
Project Mariner
Dieser KI-Agent kann eigenständig im Web agieren, indem er über eine Chrome-Erweiterung den Browser steuert. Mariner kann Aufgaben wie das Ausfüllen von Formularen oder das Hinzufügen von Artikeln zu Einkaufswagen übernehmen. Obwohl sich Mariner noch in der Testphase befindet und derzeit langsam arbeitet, legt es den Grundstein für fortschrittlichere KI-Operationen.
Project Astra
Derzeit in einer App integriert, kann Project Astra Text, Bilder, Videos und Audio in Echtzeit verarbeiten und Fragen dazu beantworten. Es ist wie eine verbesserte Version von Siri oder Alexa, die natürlicher kommuniziert, die Umgebung wahrnehmen kann und sich an vergangene Interaktionen "erinnern" und darauf zurückgreifen kann, wie "The Verge" berichtet.
Code-Agent Jules
Jules ist ein experimenteller, KI-basierter Code-Agent. Er kann automatisch Programmierfehler beheben und so das Leben von Codern und Programmierern erleichtern. Jules zielt darauf ab, zeitaufwändige Aufgaben zu übernehmen, sodass Entwickler sich auf die Entwicklung neuer Projekte konzentrieren können. Derzeit steht Jules einer ausgewählten Gruppe von Testern zur Verfügung und soll Anfang 2025 breiter verfügbar sein.
Ziel eines "universellen Assistenten"
Sundar Pichai, CEO von Alphabet, betonte, dass Gemini 2.0 ein Schritt in Richtung eines "universellen Assistenten" sei. Das Modell integriert sich nahtlos in Google-Produkte wie Search, Maps, Lens und Project Astra, um multimodale Ergebnisse wie Texte, Bilder und Audios bereitzustellen. Entwicklern weltweit steht eine Testversion zur Verfügung, um Feedback zu sammeln und Anwendungen zu optimieren.
Google versichert, den Datenschutz zu priorisieren, indem Nutzern Transparenz über die Datennutzung und umfassende Sicherheitsmaßnahmen geboten werden. Obwohl Gemini bisher keine signifikanten Einnahmen erzielt, sehen Analysten langfristiges Potenzial im wachsenden generativen KI-Markt, der bis 2030 jährlich um 37,6 Prozent wachsen soll.
Google Gemini hat in Rekordzeit Deutsch gelernt
Auf den Punkt gebracht
- Google hat mit Gemini 2.0 ein fortschrittliches generatives KI-Modell vorgestellt, das eigenständig agieren und Nutzer aktiv unterstützen kann, etwa beim Shoppen, Surfen und Programmieren.
- Die KI integriert sich nahtlos in Google-Produkte und bietet multimodale Ergebnisse, während sie gleichzeitig den Datenschutz priorisiert; Analysten sehen großes Potenzial im wachsenden generativen KI-Markt.