Ukraine

So schützt sich Putin vor Attentaten auf sein Leben

Präsident Putin hat mächtige Feinde im In- und Ausland. So ist es nicht erstaunlich, dass er sich mit zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen schützt.

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    Putin bei einem Besuch in Istanbul im Jahr 2007: In seiner Entourage befinden sich mehrere "Musketiere".
    Putin bei einem Besuch in Istanbul im Jahr 2007: In seiner Entourage befinden sich mehrere "Musketiere".
    REUTERS

    Derzeit ist der russische Präsident Wladimir Putin vermutlich der meistgehasste Mensch der Welt. Auf seinen Kopf hat ein russischer Geschäftsmann eine Million Dollar ausgesetzt und unlängst rief sogar der US-Senator Lindsey Graham dazu auf, ihn "auszuschalten". Als ehemaliger KGB-Agent weiß Putin um die Gefahren, die ihm drohen – und er ergreift alle möglichen Maßnahmen, um sich vor möglichen Attentaten zu schützen.

    So etwa mit seinen "Musketiere" genannten Leibwächtern, einer Truppe von handverlesenen Männern aus den Reihen des staatlichen Sicherheitsdienstes FSO, der laut "Russia Beyond" 50.000 Mitglieder hat und nebst Putin eine ganze Reihe weiterer Würdenträger beschützt. Die «Musketiere» sind laut Kennern die besten dieser Truppe – sie sind nicht nur körperlich außerordentlich fit, sondern auch darin trainiert, Gefahren zu erkennen und zu verhindern, bevor sie entstehen. Putins Leibwächter sprechen mehrere Sprachen und sind psychologisch geschult. Alle sind zwischen 175 und 190 Zentimeter groß und dienen höchstens bis 35 in der Leibwache. Sie sind darin trainiert, Kälte ohne zu frieren und Hitze ohne zu schwitzen zu ertragen.

    Störsender und Vorkoster

    Wenn Putin auf Reisen geht, erkunden seine Leute lange zuvor die entsprechenden Areale und Räume. Dabei checken sie auch, ob im Gebiet Naturgefahren herrschen und wie die Menschen dort auf Putins Besuch reagieren könnten. Es werden Störsender platziert, um Fernzündungen von Bomben zu verhindern, und die Smartphones aller Personen in der Nähe des Präsidenten werden überwacht. Putin soll im Kreml sogar über Vorkoster verfügen. Die Rede ist auch von Doppelgängern des Präsidenten, die für den Fall von Attentatsversuchen Verwirrung stiften sollen. Putin gibt allerdings an, er habe diese nie benötigt.

    Die Bodyguards haben die Aufgabe, Putin mit ihren eigenen Körpern vor Kugeln zu schützen. Zudem tragen sie gepanzerte Aktenkoffer, kugelsichere Regenschirme und Waffen mit Geschossen, die Schutzwesten durchschlagen können. Die Fahrzeuge des Konvois sind ebenfalls schwer gepanzert und mit Granatwerfern und Luftabwehrraketen bewaffnet.

    Vier Kreise der Sicherheit für Putin

    Die Sicherheitsleute sind in vier Kreise eingeteilt: Der innerste beschützt den Präsidenten körperlich aus nächster Nähe, dann folgen zivile Personenschützer, die sich unters Volk mischen, solche, die verdächtige Personen in der weiteren Umgebung daran hindern, dem Präsidenten nahezukommen, sowie als vierten Kreis Scharfschützen an strategisch ausgesuchten Stellen wie etwa Hausdächern in der Nähe.

    Die Stellen der "Musketiere" sind auch deshalb beliebt, weil viele von ihnen nach ihrem Ausscheiden aus dem Sicherheitsdienst mit lukrativen Posten belohnt werden: So ernannte Putin über die Jahre bereits vier ehemalige FSO-Leute mit Gouverneursposten. Sein ehemaliger Leibwächter Viktor Solotow leitet heute die paramilitärische Nationalgarde Rosgvardia, eine Art Elite-Privatarmee von Wladimir Putin.

    Schutz für Frau und Kinder

    Wladimir Putin schützt aber natürlich nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie. So soll der Kreml-Chef seine Frau und Kinder ganz in der Nähe von Österreich verstecken! Laut "Page Six" soll sich Putins mutmaßliche Geliebte Alina Kabajewa mit ihren vier kleinen Kindern in der Schweiz aufhalten.

    "Während Putin seinen Angriff auf die Ukraine ausführt, unschuldige Bürgerinnen und Bürger angreift und eine Flüchtlingskrise verursacht, versteckt sich seine Familie in einem privaten und sehr sicheren Chalet irgendwo in der Schweiz – zumindest vorerst", so eine anonyme Quelle zu dem Online-Portal.

    Medienberichten zufolge soll Kabajewa vier Kinder mit Putin haben. Die Quellen besagen, dass sie siebenjährige Zwillingstöchter teilen sollen, die im Februar 2015 in der Schweiz geboren wurden. Es wird zudem vermutet, dass sie zwei weitere Söhne haben.

    "Alina hat zwei Jungen und Zwillingsmädchen mit Putin, die in der Schweiz zur Welt kamen", so die Insider. Und weiter: "Die Kinder haben alle Schweizer Pässe, und ich nehme an, die Eltern auch", heißt es weiter.

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      Sabine Hertel