Gesundheit
So schnitten FFP2-Masken im Test ab
Stiftung Warentest überprüfte zehn Modelle auf Atemkomfort, Preis-Leistungs-Verhältnis, Passform und Schadstoffe.
Die Stiftung Warentest hat zum zweiten Mal FFP2-Masken untersucht. Es wurden zehn FFP2-Masken von Drogerien, Baumärkten, Apotheken, Supermärkten sowie aus dem Online- und Fachhandel für Arbeits- und Atemschutz-Produkte ausgewählt.
Die englische Abkürzung FFP steht für „filtering face piece“. FFP-Masken umschließen nur Mund und Nase und sollen – je nach Ausführung – vor dem Einatmen von Partikeln und wässrigen und öligen Aerosolen schützen. Deshalb spricht man im Deutschen auch von partikelfiltrierenden Halbmasken. Sie bestehen aus mehreren Lagen mit einem Filtervlies, haben ein Kopfband oder Ohrschlaufen sowie einen formbaren Bügel, der eine optimale Anpassung an die Nase ermöglichen soll.
Die empfehlenswerten Masken
Fazit: Alle vier schützen sehr gut vor Aerosolen, bieten genug Atemkomfort, überzeugen in Passform und Dichtigkeit und schneiden unauffällig in der Schadstoffprüfung ab. Die Masken stammen von Anbietern, die auf Arbeits- und Atemschutz-Produkte spezialisiert sind.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Maske von Uvex kostet nur 67 Cent pro Stück und ist gleichzeitig eine der vier Besten. Der Preis für die 3M zum Vergleich: 2,74 Euro.
Wegen geringen Atemkomforts wenig geeignet - wer sie trägt, bekommt schlechter Luft
Woran erkenne ich, ob die FFP2-Maske richtig sitzt?
Ein Anzeichen dafür, dass die Maske passt und dicht ist: Wenn sich die Maske beim Ausatmen aufbläht und beim Einatmen zusammenzieht, sitzt sie richtig. Falls Brille getragen wird: Wenn die Brille beschlägt, sitzt die Maske nicht richtig.
Schlechte Nachrichten für Bartträger: Ein Bart vermindert die Dichtigkeit der Maske. Wer eine hohe Dichtigkeit erreichen will, muss sich rasieren − zumindest an den Stellen, an denen die Maske aufliegen soll. Ein Schnurrbart oder ein Kinnbart beeinträchtigen den Maskensitz eventuell nicht, wenn sie ganz darunter passen.