Politik
So plant Peter Pilz seine Rückkehr ins Parlament
Vorerst zieht Petzer Pilz nicht in den Nationalrat ein. Er könnte aber bei einem Eurofighter-U-Ausschuss als parlamentarischer Mitarbeiter mitwirken.
Peter Pilz hat sein Mandat für den Nationalrat nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung nicht angenommen. Eine Rückkehr ins Hohe Haus im Zuge eines Eurofighter-Untersuchungsausschusses kann er sich aber trotzdem vorstellen – als parlamentarischer Mitarbeiter.
Pilz ist sich sicher, dass es einen Eurofighter-U-Ausschuss geben wird: "Wird er schnell wieder ins Leben gerufen, kann ich als Mitarbeiter neben einem fragenden Abgeordneten im U-Ausschuss sitzen", sagte Pilz in einem Interview mit dem "Kurier" (Freitag-Ausgabe). Er müsse ja nicht immer die Fragen stellen und sei sich nicht zu fein, sie einfach nur vorzubereiten.
Viel Zuspruch
Ein Comeback als Abgeordneter will er ebenfalls nicht ausschließen, denn "etliche der Vorwürfe gegen mich beginnen ja jetzt schon zu zerbröseln." Pilz freue sich über die vielen Emails, in denen ihn vor allem Frauen dazu ermuntern, weiterzumachen: "Überall in Österreich gibt es in der Bevölkerung eine ganz klare Meinung. Sie wollen, dass ich meine Wahlversprechen erfülle."
In den nächsten Monaten will Pilz an seiner Selbstkontrolle arbeiten. Er werde sich selbst verbessern, bevor er sein Comeback gibt: "Und ich komme wieder, weil ich eine Aufgabe zu erfüllen habe."
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(lu)