Politik
So kommt man in Geschäften noch ohne FFP2-Maske hinein
Mit 3 Stufen will die Regierung durch den Corona-Herbst kommen. Weg dorthin: die Rückkehr der FFP2-Maske. Geimpfte ersparen sie sich in vielen Shops.
Eine Stunde länger als geplant diskutierten Bund und Länder gestern über Verschärfungen. Ein 3-Stufen-Plan kam heraus. Die erste Stufe gilt ab Mittwoch nächster Woche. Sie umfasst: Supermarkt, Öffis und Co:
FFP2 für alle
Egal, ob geimpft oder nicht: In Geschäften des täglichen Bedarfs sowie öffentlichen Verkehrsmitteln hat der einfache Mund-Nasen-Schutz ausgedient.
Übriger Handel: FFP2 für Ungeimpfte
Wer noch kein Jaukerl hat, muss auch im Modegeschäft, der Buchhandlung oder im Elektrohandel FFP2 tragen. Für Geimpfte wird FFP2 nur "empfohlen".
Kürzere Testgültigkeit
Antigen-Tests gelten – wie jetzt in Wien – nur noch 24 Stunden. Nicht betroffen: der Ninja-Pass in Schulen. Da reichen weiter drei Tests pro Woche. Achtung: Auch hier ist Wien anders. Dort gelten die Antigen-Schultests 24, die PCR-Tests 48 Stunden lang.
Strengere Kontrollen
Die Polizei soll die FFP2-Pflicht für Ungeimpfte kontrollieren.
Genesene wie Geimpfte
Ab 15 Prozent Auslastung der Intensivbetten (Phase 2) gilt: Statt der von Gesundheitsminister Mückstein angedachten 1G- gibt es in der Nachtgastro eine 2G-Regel. Heißt: Eintritt für Geimpfte und Genesene (Getestete dürfen nicht mehr rein). Mückstein rechnet Anfang Oktober damit.
7 Tage "Schonfrist"
Inkrafttreten sollen Stufe zwei und drei sieben Tage nach Überschreiten der jeweiligen Bettenbelegung.
Verschärfen die Länder?
Die Länder können strengere Regeln festlegen, so Kanzler Kurz.