Politik

So kommt man in Geschäften noch ohne FFP2-Maske hinein

Mit 3 Stufen will die Regierung durch den Corona-Herbst kommen. Weg dorthin: die Rückkehr der FFP2-Maske. Geimpfte ersparen sie sich in vielen Shops.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Mückstein erwartet die zweite Stufe Anfang Oktober.
Gesundheitsminister Mückstein erwartet die zweite Stufe Anfang Oktober.
Helmut Graf

Eine Stunde länger als geplant diskutierten Bund und Länder gestern über Verschärfungen. Ein 3-Stufen-Plan kam heraus. Die erste Stufe gilt ab Mittwoch nächster Woche. Sie umfasst: Supermarkt, Öffis und Co:

FFP2 für alle

Egal, ob geimpft oder nicht: In Geschäften des täglichen Bedarfs sowie öffentlichen Verkehrsmitteln hat der einfache Mund-Nasen-Schutz ausgedient.

Übriger Handel: FFP2 für Ungeimpfte

Wer noch kein Jaukerl hat, muss auch im Modegeschäft, der Buchhandlung oder im Elektrohandel FFP2 tragen. Für Geimpfte wird FFP2 nur "empfohlen".

Kürzere Testgültigkeit

Antigen-Tests gelten – wie jetzt in Wien – nur noch 24 Stunden. Nicht betroffen: der Ninja-Pass in Schulen. Da reichen weiter drei Tests pro Woche. Achtung: Auch hier ist Wien anders. Dort gelten die Antigen-Schultests 24, die PCR-Tests 48 Stunden lang.

Strengere Kontrollen

Die Polizei soll die FFP2-Pflicht für Ungeimpfte kontrollieren.

Genesene wie Geimpfte

Ab 15 Prozent Auslastung der Intensivbetten (Phase 2) gilt: Statt der von Gesundheitsminister Mückstein angedachten 1G- gibt es in der Nachtgastro eine 2G-Regel. Heißt: Eintritt für Geimpfte und Genesene (Getestete dürfen nicht mehr rein). Mückstein rechnet Anfang Oktober damit.

7 Tage "Schonfrist"

Inkrafttreten sollen Stufe zwei und drei sieben Tage nach Überschreiten der jeweiligen Bettenbelegung.

Verschärfen die Länder?

Die Länder können strengere Regeln festlegen, so Kanzler Kurz.

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    Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein begrüßten Landeschef Haslauer (Salzburg) im Bundeskanzleramt.
    Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein begrüßten Landeschef Haslauer (Salzburg) im Bundeskanzleramt.
    BKA/Dragan Tatic