Wirtschaft

So gehts jetzt für 1.900 kika/Leiner-Mitarbeiter weiter

23 kika/Leiner Filialen stehen vor dem Aus. Jetzt starten Billa, Obi, Spar und Co. einen Wettlauf um die 1.900 Gekündigten.

Heute Redaktion
58 Prozent der Shops machen Ende Juli dicht.
58 Prozent der Shops machen Ende Juli dicht.
picturedesk.com

Um die Möbelkette kika/Leiner scheint es schlimm zu stehen. Nur Tage nach dem Verkauf hat nun Neo-Eigentümer Wieser einen beinharten Sparkurs angekündigt.

Lage

kika/Leiner wurde mit einem operativen Verlust von 150 Millionen Euro übernommen. Pro Monat sind bis zu 10 Millionen nötig, um laufende Kosten zu decken.

Wer sperrt

8 von 14 Leiner-Filialen (u.a. in Wien-Nord, Amstetten, Linz, Wels, Steyr) und 15 der 26 kika-Standorte (etwa in Wien-Ottakring, Eisenstadt, Stockerau, Mistelbach) machen dicht.

Flut an Angeboten

1.900 von 3.900 Mitarbeitern verlieren zwar ihre Jobs, angesichts des massiven Mitarbeitermangels im Handel werden sie aber mit Angeboten überhäuft – etwa von Action, Billa, Bipa, Deichmann, Müller, NKD, Obi, Penny, Spar und Tedi.

So geht's weiter

In den 23 betroffenen Filialen beginnt ab sofort der Abverkauf, bevor sie Ende Juli zusperren. In den Rest der Kette wird ein "hoher zweistelliger Millionenbetrag" investiert.

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